Rezension

Mörder am Berg

Der Aufstieg – In eisiger Höhe wartet der Tod -

Der Aufstieg – In eisiger Höhe wartet der Tod
von Amy McCulloch

Bewertet mit 3 Sternen

Cecily will unbedingt den berühmten Bergsteiger Charles McVeigh interviewen. Dafür muss sie mit ihm aber den Gipfel des Manaslu erklimmen. Während Cecily sich auf den Aufstieg vorbereitet und Stück für Stück mit ihrer Gruppe aufsteigt, ereignen sich seltsame Todesfälle. An ihrem Zelt findet sie zudem eine Warnung, dass sich ein Mörder am Berg befindet. Wer hat diese Warnung hinterlassen und ist da überhaupt was dran?

Zu Beginn fand ich die Geschichte sehr fesselnd. Man merkt schnell, dass die Autorin eine sehr begeisterte Bergsteigerin ist. Diese Begeisterung versucht sie ihren Lesern zu vermitteln. Leider verliert sie sich so dermaßen in detaillierte Beschreibungen, dass ich irgendwann echt genervt war. Es geht auch nicht so recht voran in der Geschichte. Unrealistisch fand ich, dass Cecily sich ständig alleine bewegte und plötzlich auch alleine absteigt, um mehr von dem flüchtenden Ben zu erfahren, wie wenn das keine Anstrengung wäre und sie mal eben mit dem Auto in die Stadt fährt. Mir war nach den ersten Seiten schon klar, wer der Mörder ist. Am Ende versucht die Autorin die Handlung recht dramatisch zu gestalten, was ich dann doch etwas zu übertrieben fand. Damit einem das Buch gefällt, muss man sich schon sehr für das Bergsteigen begeistern, ansonsten wird es hier sehr langweilig. Für einen Thriller gab es mir zu wenig Spannung, es war zu durchschaubar und es gab zu wenige Wendungen im Geschehen. Mich lässt das Buch etwas unbefriedigt zurück.