Rezension

Die Hüter der Zeit Bd. 2

Jake Djones und die Hüter der Zeit - Damian Dibben

Jake Djones und die Hüter der Zeit
von Damian Dibben

Jake Djones führt ein ganz gewöhnliches Leben – bis er eines Tages vom Geheimbund der Geschichtshüter erfährt. Die Agenten dieses Bundes eröffnen Jake nicht nur, dass er durch die Zeit reisen kann, sie benötigen auch noch seine Hilfe. Der skrupellose Prinz Xander Zeldt will die Vergangenheit nach seinem Willen verändern und der Welt damit für alle Zeit seine Herrschaft aufzwingen. Gemeinsam mit den besten Agenten der Geschichtshüter begibt Jake sich auf eine gefährliche Mission ins Venedig des 16. Jahrhunderts. Das Schicksal der Menschheit hängt allein von ihrer Entschlossenheit ab – in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft ...

Meine Einschätzung: 
Seit Erscheinen des Romans 2012 ist mir das Buch mehrfach über den Weg gelaufen. Und auch die Meinungen zu dem Buch sind sehr positiv und da es vor einiger Zeit überraschend den Weg zu mir fand las ich es.
Da ich im Vorfeld viel Gutes über das Buch gehört habe waren die Erwartungen dementsprechend. 

Was ich dann jedoch las ernüchterte mich. Ich weiß, man soll eigentlich keine Erwartungen haben, aber es war unumgänglich. Versteht mich nicht falsch das Buch war gut und Damien Dibben hat einen flüssig zu lesenden Schreibstil. Und doch bemerkte ich, dass meine Gedanken immer und immer wieder abschweiften.
Es war zum verrückt werden.
Auch wenn es mich nicht so recht zu fesseln wusste brach ich das Buch nicht ab. Klar, es war gut und leicht zu lesen, doch es entfachte jetzt nicht den Funken der Leidenschaft in mir, dass ich sagen konnte: Wow! Es hat mich vom Hocker gerissen.
So richtig erklären kann ich es auch nicht woran es lagt, vielleicht war es einfach nicht der richtige Zeitpunkt ... wer weiß.

Auch die Charaktere waren ein Knackpunkt - sie waren nett, aber ich wurde mit keinem von ihnen so wirklich warm. Sie blieben, zumindest mir ging es so, in meinen Augen blass und leblos. Sicher sie waren recht sympathisch und nett, doch mehr auch nicht. Sie konnten sich nicht in mein Herz mogeln, wenn ihr versteht was ich meine.

Die Handlung selbst fand ich stellenweise sehr vorhersehbar und nicht wirklich überraschend. Gerade die Erkenntnisse über Topaz und Jake´s Bruder.
Naja, vielleicht sind wir einfach nicht füreinander gemacht.

Im Grunde war es ein netter JugendFantasyRoman, aber mich konnte das Buch nicht so wirklich begeistern - schade.
Bd. 2 werde ich wohl nicht lesen.

Mein Fazit:
3 Sterne für eine nette, aber schwache Unterhaltung.