Rezension

gelungenes Debüt

Jake Djones und die Hüter der Zeit - Damian Dibben

Jake Djones und die Hüter der Zeit
von Damian Dibben

Für mich ist "Jake Djones - und die Hüter der Zeit" ein vielversprechender Serienauftakt und ein wirklich hervorragender Debütroman. Ich finde die Idee wirklich toll - auch wenn Zeitreisen nichts aussergewöhnliches sind. Damian Dibben hat es geschafft ganz eigene Elemente und Ideen einzubringen. Die sind Charaktere größtenteils symphatisch und manche fand ich sogar richtig klasse, da wäre z.B. Nathan der mich immer mit seiner humorvoll arroganten Art unterhalten konnte. Selbst die Nebencharaktere sind mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Darüber hinaus ist Damian Dibbens Schreibstil ziemlich angenehm und sehr flüssig. Erzählt wird die Geschichte in dritter Person. Die ganze Story geht sehr temporeich voran, was manchmal dann zu schnell ging doch es war leider trotzdem teilweise vorhersehbar. Jake entwickelt sich einfach zu schnell, so ist er doch erst der schüchterne Junge von nebenan der sich dann von heut auf morgen abenteuerlustig und mutig zeigt. Generell sind die Protagonisten alle sehr sehr jung und dafür einfach in ihrem Handeln zu erwachsen.  Abgesehen davon hätte ich mir eigentlich noch ein paar mehr Informationen darüber gewünscht, wie das mit den Zeitreisen den nun ganz genau funktioniert (vielleicht bin ich aber auch einfach zu blöde :D).

Ich hatte am Anfang ein wenig Angst vor dem Buch (trotz der Neugier), denn es spielt größtenteils in längst vergangenen Zeiten. Ich bin nicht so der Fan von historischem doch die historischen Informationen die mir dieses Buch geboten hat weckte mein Interesse so richtig.

Einige Fragen sind mir offen geblieben - ich fieber nun dem nächsten Teil bereits entgegen :D