Rezension

Die Schattenschwester

Die Schattenschwester
von Lucinda Riley

Bewertet mit 5 Sternen

Die Schattenschwester von Lucinda Riley ist der dritte Band ihrer sagenhaften Sieben Schwestern Reihe. In diesem Teil lernt man die dritte Schwester kennen und begibt sich mit ihr auf die Reise zu sich selbst.

Star und ihre Schwester CeCe sind eng verbunden. Von klein auf gibt es die beiden nur zusammen. Doch als ihr Adoptivvater Pa Salt plötzlich stirbt ändert sich alles. Er hat sechs Mädchen adoptiert und sie nach den Plejaden benannt. Nach seinem Tod hinterließ er jeder Koordinaten und ein Rätsel was sie zu ihrer wahren Herkunft führen soll. Stars Koordinaten führen sie nach London in eine Buchhandlung und zu seinem exzentrischen Besitzer. Noch ahnt Star nicht das sich dadurch ihr ganzes Leben ändern wird.

Wie gewohnt bin ich wieder gut in das Buch gestartet. Lucinda Riley hat einen angenehmen und mitreißenden Schreibstil. Das Buch, wie die anderen auch, spielt auf zwei Handlungsebenen. So haben wir einmal den Teil der Gegenwart mit Star und einen in der Vergangenheit mit Flora. Es ist dem Leser eigentlich klar, dass die Handlungsstränge irgendwie zusammenlaufen müssen. Doch wann und wie bleibt lange nicht erkennbar. Die Autorin schafft es gekonnt den Leser immer wieder zu überraschen und neue Wirrungen zu schaffen. Teilweise ist die Geschichte etwas vorhersehbar und auch langatmig und trotzdem hatte ich große Freude am Lesen.

Die Protagonisten sind alle authentisch und sehr bildhaft beschrieben. Besonders ihre Eigenarten machen sie besonders sympathisch und lassen sie lebendig wirken. Allerdings war mir Star etwas zu extrem zurückhaltend. Sie macht aber eine sehr schöne Entwicklung in dem Buch durch. Auch die Orte sind alle sehr anschaulich und atmosphärisch beschrieben. So konnte man sich alles sehr schön bildhaft vorstellen.

Ein toller dritter Teil, obwohl er etwas schwächer ist als die ersten beiden Teile, lässt sich auch dieser schön lesen.