Rezension

Die Seele eines Spukhauses

Die Seele eines Spukhauses -

Die Seele eines Spukhauses
von Helena Gässler

Bewertet mit 5 Sternen

Die Seele eines Spukhauses ist das erste Buch, das ich von der Autorin Helena Gässler gelesen habe und ich wurde nicht enttäuscht. Schon allein das Cover und den Klappentext fand ich sehr ansprechend und ich war sehr gespannt auf das Buch. 

Der Einstieg in das Buch fiel mir nicht schwer, die Autorin hat einen angenehm zu lesen und sehr vielfältig. Zum einen gibt es sehr sachlich beschriebene Logbuch Einträge von Magnolia überbieten Fortschritt in Shaw Manor. Zum anderen gibt es im Buch einige Rückblenden in Form von Illusionen, die Magnolia in Shaw Manor antrifft und natürlich gibt es die Sicht von Magnolia, die voller Emotionen erzählt wird. Ebenfalls gefiel mir der Aufbau der Kapitel sehr gut. Mit jedem Kapitel durchläuft man einen Raum bzw. Abschnitt in Shaw Manor und deckt nach und nach mit Magnolia die dortigen Geheimnisse auf. 

Das Setting finde ich für dieses Buch absolut passend gewählt. Wir befinden uns in England, es ist düster, verregnet und strahlt damit schon eine schaurige Atmosphäre aus. Ebenfalls eigenen sich die alten Herrenhäuser Englands perfekt als Spukhaus. 

Die Exorzistin Magnolia oder wie sie eher genannt werden möchte - Häuserflüsterin - ist ein sehr interessanter Charakter. Sie hebt sich von den anderen Exorzisten nicht nur aufgrund ihres Aussehens ab, sondern auch von ihren Methoden der Geisteraustreibung. Sie verfolgt einen Ansatz, in dem sie das Haus und dessen Geschichte verstehen möchte, um es dann vom Spuk zu befreien. Dies fand ich sehr spannend zu verfolgen.

Insgesamt gefiel mir das Buch wirklichbunglaublich gut und es hat definitiv Potential für ein Jahreshighlight. Ich hatte einige spannende Lesestunden und habe es genossen gemeinsam mit Magnolia, die Geheimnisse von Shaw Manor zu erkunden.