Rezension

Die Spur des Schemen

Die letzten Hexen von Berlin - Der finstere Gang -

Die letzten Hexen von Berlin - Der finstere Gang
von Oliver Skuza

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Mercurius’ und Ferats Berliner Nachtclub liegt nach dem erneuten Wüten des Was­ser­sche­mens in Trüm­mern. Wäh­rend die Hexe Agnes wei­ter­hin Mer­cu­rius ver­däch­tigt, etwas mit der Be­schwö­rung die­ses Ele­men­tar­we­sens zu tun zu haben, kann für die­sen nur einer da­hin­ter­stecken: der dunkle und über­aus mäch­tige Magier Phi­neus Mag­nus. Doch der ist seit Jah­ren tot. Könnte ihm je­mand nach­eifern? Da von Agnes keine Hilfe zu er­war­ten ist, be­schlie­ßen Merc und Ferat, der Sache selbst auf den Grund zu gehen – und sto­ßen in den fins­teren Ab­was­ser­kanä­len auf jede Menge un­an­ge­neh­me Über­raschungen. Was kei­ner von ihnen be­merkt: Sie wer­den bei all ihren Schrit­ten ge­nau­es­tens beo­bach­tet …

 

Rezension:

Im Kanalisationssystem häufen sich eigenartige Probleme. Als Mer­cu­rius und sein Freund Ferat heraus­fin­den, dass das Sche­men Ber­lin nicht ver­las­sen hat und sich im Kanal­sys­tem ver­steckt, wird der Zu­sam­men­hang offen­sicht­lich, auch wenn die zu­stän­digen Stel­len davon natür­lich nichts wis­sen. Um so mehr weiß Carl Alex­an­der von Hohen­fels, der hin­ter den Vor­komm­nis­sen zu stecken scheint.

Oliver Skuzas Urban-Fantasy-Reihe um „Die letzten Hexen von Ber­lin“ geht in die 2. Runde. Nach­dem uns die wich­tigs­ten Charak­tere in Band 1 („Wü­tende Was­ser“) vor­ge­stellt wur­den, kon­zen­triert sich die­ser Band auf das Sche­men, von dem der Prota­gonist Mer­cu­rius glaubt, eine Ver­bin­dung zu ihm zu haben. Die Rät­sel um den mys­teri­ösen Ge­gen­spie­ler Carl Alex­an­der von Hohen­fels und Mer­cu­rius’ schwie­ri­ges Ver­hält­nis zu den Be­woh­nern der Villa blei­ben vor­erst aller­dings wei­ter offen. Auch tau­chen neue Charak­tere (ein Klemp­ner und sein Lehr­ling) auf, die in die­sem Band eine so pro­mi­nente und wie­der­keh­rende Rolle ein­neh­men, dass zu ver­mu­ten ist, ihnen auch in den noch aus­ste­hen­den bei­den Bän­den wie­der­zu­be­geg­nen.

Der Aufbau der Geschichte mit ständig wechselnden Blick­winkeln sowie Rück­blicken in Mer­cu­rius’ Kind­heit führt dazu, dass sich das gro­ße Puzzle lang­sam zu er­gän­zen be­ginnt.

 

Fazit:

Mit einer wachsenden Zahl an Puzzleteilen setzen sich die kom­plexen Zu­sam­men­hänge lang­sam zu­sam­men. Di­verse Teile feh­len aber noch.

 

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