Rezension

Neue Erkenntnisse, Enttäuschungen und spannende Szenen

Die letzten Hexen von Berlin - Der finstere Gang -

Die letzten Hexen von Berlin - Der finstere Gang
von Oliver Skuza

Bewertet mit 4 Sternen

Mercurius hatte zu dem Wasserschemen, das seinen Club verwüstet hatte, eine Verbindung aufgebaut, und eigentlich sollte es längst wieder im Meer sein, doch es scheint immer noch in Berlin zu weilen. Mercurius und Ferat machen sich auf, es zu suchen und ihm, wenn möglich den Weg zum Meer zu ermöglichen.

Folge 2 der Reihe schließt nahtlos an Folge 1 an, und es geht spannend weiter. Über Rückblenden erfährt man zudem weitere Einzelheiten aus Mercurius’ Vergangenheit. Mir hat gut gefallen, dass in diesem Band Ferat eine größere Rolle einnehmen durfte. Da die Hexen zu einem möglichen Portal ins Feenreich auf den Orkneys unterwegs sind, muss Mercurius alleine versuchen, weiteres Unheil zu verhüten, wobei ihn neben Ferat noch ein weiterer Charakter, den man aus dem Vorgängerband kennt, unterstützt – auch das hat mir gut gefallen. Ferat bringt dabei einiges an Humor ins Spiel ("Sie ist unser Monster. Quasi ein Stammgast" (Pos. 552)), neben einem witzigen Running Gag, den ich so nicht erwartet hatte.

Einige Erkenntnisse, Enttäuschungen und spannende Szenen später gibt es dann am Ende einen ziemlich fiesen Cliffhanger, der natürlich zusätzlich Appetit auf Folge 3 macht.

Die zweite Folge der Reihe führt die Geschichte spannend fort. Mir hat gut gefallen, dass Charaktere in den Mittelpunkt gerückt sind, die vorher eher kleinere Nebenrollen hatten. Ich freue mich auf die nächste Folge.