Rezension

Dynamisch und einprägsam - Lucid Night bekommt man so schnell nicht wieder aus seinem Kopf.

Lucid Night – Was, wenn wir nicht träumen? -

Lucid Night – Was, wenn wir nicht träumen?
von Nina Martin

Manche Geschichten müssen einfach niedergeschrieben und unter den Lesenden verteilt werden.
Für mich ist die Geschichte, die in diesem Buch steckt, ein ganz besonderes Highlight, denn wie oft habe ich mir schon vorgestellt, einfach die Träume anderer besuchen zu können, oder auch meiner eigenen. 
In „Lucid Night“ träumen nicht alle Menschen. Manche bleiben ihr Leben lang Traumlos, haben aber die Fähigkeit die Träume anderer zu besuchen. Sie gehören der sogenannten Traumunion an. Allerdings kommt diese Gabe nur bei Männern vor, oder etwa doch nicht? Sowohl Ria, als auch Selena sind Traumgängerinnen, doch das darf niemand erfahren. Warum? Das müsst ihr selbst herausfinden, denn als die Traumunion Wind von der Gabe der beiden Frauen bekommt, wird es ziemlich heikel und gefährlich für die beiden.
„Lucid Night“ ist eine fantastische Geschichte mit dem gewissen Etwas an Spannung, Humor und Gefühl. Nina Martin begeistert mit ihrem locker leichten Schreibstil und macht Platz für jede Menge neue Träume. Ich konnte und wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, habe Seite um Seite weiter gelesen und war vollkommen gefangen in einer Welt, in der das Träumen und Nichtträumen soviel Macht besitzt.
Das Ende kam ziemlich abrupt und lässt einige Fragen offen, durch die der zweite Band nun direkt auf meine Wunschliste gewandert ist. 
Mich hat die Vorstellung vom Traumgehen absolut fasziniert und von daher möchte ich von ganzem Herzen eine große Leseempfehlung für diesen unglaublichen Auftaktband Trilogie aussprechen.