Rezension

Eher langweilig

Marina - Carlos Ruiz Zafón

Marina
von Carlos Ruiz Zafón

Bewertet mit 2.5 Sternen

Dies ist schon das zweite Buch, dass ich von Carlos Ruiz Zafon gelesen habe. Und es ist auch das zweite, von dem ich eher enttäuscht wurde.

Carlos Drai lebt in einem Internat und durchwandert in seiner Feizeit am liebsten seine Stadt Barcelona. Bei seinen Spaziergängen macht er eine Begegnung mit einem Mädchen namens Marina. Völlig fasziniert fühlt er sich dem Mädchen wie magisch angezogen. Gemeinsam erkunden sie die Stadt und stoßen dabei auf eine geheimnisvolle schwarze Dame. Beide versuchen das Geheimnis um diese Frau zu lüften und stürzen sich augenblicklich in einen Horrortrip.

Das hatte ich nun gar nicht erwartet. Bei dem Titel und dem Cover und der Tatsache, dass es Zafons persönlichster Roman sein soll, hatte ich nun wirklich nicht mit einer Grusel- Horrorgeschichte gerechnet. Ich ging von einer Liebesgeschichte aus, die es ja auch tatsächlich gab, allerdings hatte ich das Gefühl, dass der Gruselelemente und die Auflösung der Geheimnisse mehr im Vordergrund lag. Zugegeben: Ich habe mich kein bisschen über das Buch informiert. So könnte man sagen, dass dieses Buch eine Mischung aus Romantik und Grusel ist. Na ja, das ist jetzt auch nicht wirklich unüblich in diesem Genre.

Leider konnte ich mit der Gruselgeschichte nicht viel anfangen, zumal ich die auch nicht besonders gruselig fand. Auch vom Schreibstil hatte ich mehr erwartet. Ich merke jetzt schon, wie sich Details aus der Geschichte aus meinem Hirn immer mehr durchrieseln und verabschieden. Dieses Buch wird wohl schnell in Vergessenheit geraten. Nichts was man gelesen haben muss. Es ist weder besonders gruselig und nur wenig originell. Eigentlich schade.