Rezension

Ein Frauenheld wird bekehrt

Wild Irish - Shane -

Wild Irish - Shane
von C. M. Seabrook

Bewertet mit 5 Sternen

Der Klappentext: „Nachdem Makena Fraser von ihrem Ex auf übelste Weise abserviert wurde, hat sie erst mal genug von den Männern. Deshalb lässt sie sich von ihrer Cousine überreden, eine Auszeit zu nehmen und nach Irland zu reisen. Im Flieger trifft sie auf Shane Hayes, der ganz offenbar genau die Art Mann ist, die sie wie die Pest meiden sollte. Doch das Knistern zwischen ihnen ist schwer zu ignorieren. Und warum sollte sie sich nicht einfach mal auf eine Affäre einlassen? Keine Verpflichtungen, keine Versprechen, genau so, wie Shane es offenbar auch mit Beziehungen hält. Doch dann findet sie heraus, dass Shane Teil der Band Wild Irish ist, die weltweit die Charts stürmen. Und von Stars hat sie eindeutig genug, seit ihrem Ex der Ruhm als Hollywood-Star zu Kopf gestiegen ist. Doch so sehr sie sich auch dagegen sträubt, die Anziehungskraft zwischen Shane und ihr ist stärker als alles, was sie je erlebt hat. Aber kann sie wirklich glauben, dass der Bad Boy der Band ausgerechnet für sie seinen Rockstar-Lifestyle aufgeben würde?..."

 

Zum Inhalt: „Shane“ ist der Abschlussband der Wild Irish Trilogie, die einzelnen Teile sind aber sehr gut einzeln zu lesen. Shane ist der letzte Junggeselle seiner Band und hadert etwas mit der Häuslichkeit seiner Freunde, keine Tourneen mehr, keine gemeinsam durchzechten Nächte mehr. Und dann trifft er auch noch auf eine heiße Frau, die ihm nicht gleich zu Füßen liegt, die ihn nicht einmal als Star erkennt. Aber Makena hat die Nase voll von Männern. Sie ist für ein halbes Jahr von Amerika nach Irland gezogen um eine Auszeit zu nehmen und Gras über ihre Trennung wachsen zu lassen. Aber da ist dieser Ire, der ihr nicht mehr aus dem Kopf geht. Aber sie hat die Nase voll von Männern und will erst recht keinen, der im Rampenlicht steht. Shane ist aber nicht der Typ der leicht aufgibt.

 

Meine Meinung: Die Autorin C.M. Seabrook hat einen sehr flüssigen und lockeren Schreibstil. Shane und Makena wechseln sich als Ich-Erzähler ab, so dass man den beiden sehr schnell näherkommt. Zwischen den beiden knistert es von Anfang an und die Liebesszenen werden gekonnt in die Geschichte eingebaut, wichtiger aber noch ist das Vertrauen, dass sich zwischen den beiden entwickelt. Während sich Shane im Rampenlicht wohlfühlt und seine erzwungene Pause sehr bedauert, hat Makena sehr schlechte Erfahrungen mit der Presse gemacht und will sich nur vor allem verstecken. Es ist interessant mitzuerleben, wie Makena sich öffnet und auch Shane erkennt, dass es anderes gibt, das wichtiger ist als sein Ruhm. Vor allem, lernt er das zu schätzen, was er eigentlich schon hat: seine Familie und seine Freunde. Beide bekommen eine neue Sicht auf die Welt. Es wird auch für eine gewisse Spannung gesorgt, denn Shane bekommt anonyme Briefe. Somit ist alles vertreten, was für schöne Lesestunden sorgt.