Rezension

Wild Irish - Shane

Wild Irish - Shane -

Wild Irish - Shane
von C. M. Seabrook

Bewertet mit 4 Sternen

Das Cover:
Passt hervorragend zu den anderen dieser Reihe und bietet auch einen Bezug zur Musik, auch wenn diese wie immer in dieser Reihe, etwas zu kurz kommt.

Meine Meinung:
Bereits die Vorgänger-Bände habe ich als sehr solide und entspannende Geschichten empfunden, so reihte sich diese auch ein. Der Schreibstil ist wieder flüssig und gut zu lesen, die Kapitel sind auch hier abwechselnd aus der Sicht von den beiden Protagonisten geschrieben worden, was einen guten Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt der Beiden emöglicht.

Makena wurde kürzlch von ihrem Mann hintergangen und verlassen, sodass sie jetzt Schwierigkeiten hat sich auf Männer einzulassen. Sie will am liebsten ihre Ruhe und eine kurze Romanze kommt ihr da nicht gelegen. Makena empfand ich als liebenswürdige und verletzliche, recht sanfte, junge Frau, die mehr als einmal bewiesen hat, dass sie das Herz einer Romantikerin besitzt.
Leider wurden ihre Gefühle für Shane aber nicht sehr glaubhaft dargestellt, ihre anfäglichen Zweifel waren sehr gut beschrieben, doch der Sinneswandel kam recht schnell und für mich nicht immer nachvollziehbar.

Shane war der typische Bad Boy. Ein Daufgänger, der gerne mit Frauen schläft und daraus kein Geheimnis macht. Bis er Makena trifft. Und bei ihr alles auf den Kopf stellt, was er bisher vom Leben zu wollen glaubte.
Ihn empfand ich als sehr gut dargestellten Charakter und seinen Wunsch mit Makena etwas Gemeinsames aufzubauen war nicht überstürzt, sondern in einem Tempo, welches ich als gut durchdacht wahrgenommen habe.

Im Laufe des Buches kamen auch Drohbriefe, welche bereits am Ende von Band zwei eine Rolle spielten, wieder vor und brachten in das Buch eine gewisse Spannung, die aber leider schnell wieder verflogen war. Auch die Auflösung dieser Drohbriefe war recht schnell und ein wenig verschenkt. Ich hätte mir hier mehr Fokus auf diesen Teil der Geschichte gewünscht, da es sehr gut in die Welt der Rockstars gepasst hat.

Die ganze Geschichte war aber durchweg unterhaltsam und flüssig geschrieben, sodass ich die Seiten nur so weg gelesen habe. Der Rockstar-Aspekt kam auch hier recht kurz, dafür aber eine andere Schattenseite der Welt der Reichen und Berühmten. Dies passte sehr gut in die Welt und hat dem ganzen Buch nochmal einen Touch Spannung verpasst.

Mein Fazit:
Eine durchweg unterhaltsame und gut geschriebene Liebesgeschichte mit einem Hauch Spannung. Eine klare Empfehlung für alle, die gerne Rockstar-Romane lesen, die aber auch mal auf Abwege geraten und den Fokus auf die Gefühle statt auf die Musik legen.