Rezension

Ein guter Krimi der in Portugal spielt

Einsame Entscheidung -

Einsame Entscheidung
von Gil Ribeiro

Bewertet mit 3 Sternen

In einem Ferienhaus bei Olhão wird ein englischer Tourist erstochen aufgefunden.Von einer Beziehungstat will Leander Lost,der an Asperger leidet,nicht's wissen.Seine Ermittlungen und Nachfragen bei seinen Kollegen und Vorgesetzen stoßen auf wie auf eine Mauer.Leander Lost trifft eine einsame Entscheidung:Er begibt sich mit der Mordverdächtigen auf die Flucht.

Der Schreibstil ist dichter und zudem war er für mich nicht ganz so zügig zu lesen.Die Protagonisten passen gut in diesen Krimi hinein.Die Spannung nimmt schon auf den ersten Seiten zu und erhöht sich stetig.

Fazit:Dieser Krimi spielt sich in einem Zeitraum von sieben Tagen ab.Die 37 Kapitel sind relativ kurz gehalten und die Handlung spielt sich in Portugal um den vierten Juni ab.Der Autor hat das sommerliche Flair von Fuseta und Umgebung sehr schön beschrieben.Die Story hatte für mich aber dann doch die eine und andere Länge.Sie wird immer wieder aus einer anderen Sichtweise erzählt ohne dass darauf hingewiesen wird und so wurde es für mich bei den ersten Sätzen zeitweise irritierend.Dies erforderte für mich dann mehr Konzentration.Genauso verhält es sich auch bei den Rückblenden.Meiner Meinung nach sind es zwei Handlungsstränge da dass Privatleben von Leander Lost auch eine gewisse Rolle in dem Krimi spielt.Und da wird es zum Schluss richtig romantisch und emotional.Der Autor hat aktuelle Themen gut in dieser Story untergebracht.Aber so ganz konnte mich dieser Krimi leider nicht überzeugen.Ich finde dass die Geschichte atmosphärisch zeitweise zu kühl geraten ist.Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.Meiner Meinung nach ist dieses Buch detailliert geschrieben und hat viel Lokalkolorit und deshalb vergebe ich gute drei Sterne.Dieser Krimi ist der fünfte Band einer bisher fünfteiligen Reihe.Er ist in sich abgeschlossen.Meiner Meinung nach braucht der Leser nicht unbedingt die Vorgängerbücher zu kennen.