Ein Leben für die Berggorillas
Bewertet mit 3.5 Sternen
Der Roman ist aufgeteilt in drei Lebensbereiche von Dian Fossey, Kindheit, Jugend und ihr weiteres Leben. Leider ist die Handlung nicht chronologisch aufgebaut, das ist etwas verwirrend. Orts- und Zeitangaben zu Beginn der Kapitel sorgen da für den nötigen Durchblick.
Die Geschichte liest sich interessant und man erfährt, wie Dian schon als Kind durch Ablehnung geprägt wurde und sich auch deswegen zu einer willensstarken Frau entwickelt und sich gegen jeglichen Widerstand für den Schutz der Gorillas einsetzt.
Dian ist eine interessante Frau, sie reagiert aber auch sehr irrational, ablehnend und aufbrausend. Im Roman konnte der Funken der Sympathie daher nicht auf mich überspringen, sie blieb mir merkwürdig fremd, nur bei ihren Gorillas wird sie emotional.
Am meisten beeindruckt haben mich die bildhaften und eindrucksvollen Naturbeschreibungen von Dians Tierbeobachtungen im Nebelwald. Diese Szenen wirken wie Filmaufnahmen und ich fühlte mich mitten im Urwald zwischen den Gorillas. Die Landschaft und die Tiere konnte ich mir bildhaft genau vorstellen und ich bin gespannt in die Szenerie eingetaucht.
Diese eindrucksvolle Romanbiografie bringt uns das Leben und Wirken von Dian Fossey näher und zeigt wunderbare Naturszenen ihrer Beobachtungen der seltenen Berggorillas.
Eine Hommage an Dian Fossey, die ihr Leben den Berggorillas und ihrem Schutz widmete.