Rezension

Ein liebenswürdiger Henker

Die Henkerstochter - Oliver Pötzsch

Die Henkerstochter
von Oliver Pötzsch

Bewertet mit 4.5 Sternen

Oliver Pötzsch schreibt in diesem Buch eine Geschichte seiner Urururvorfahren. Das Buch ist spannend geschrieben. Trots der Grausamkeiten liest es sich schnell. Bis fast zum Schluss wusste ich nicht, wer der eigentliche Drahtzieher des Ganzen war.

Kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg wird in der bayrischen Stadt Schongau ein sterbender Junge aus dem Lech gezogen. Eine Tätowierung deutet auf Hexenwerk hin, und sofort wird die Hebamme des Ortes beschuldigt. Der Henker Jakob Kuisl soll ihr unter Folter ein Geständnis entlocken, doch er ist überzeugt: die alte Frau ist unschuldig. Unterstützt von seiner Tochter Magdalena und dem jungen Stadtmedicus macht er sich auf die Suche nach dem Täter.

Die ganze Stadt spricht von Hexen und dem Teufel. Eine Gruppe Kinder (alles Weisen und Mündel) trafen sich oft bei der Hebamme.

Als weitere Kinder verschwinden und tot aufgefunden werden, forschen die drei auf eigene Faust weiter.

Das Buch ist so gut, das ich unbedingt die Folgebücher haben muss!