Ein rätselhaftes, fast düsteres, Abenteuer...
Bewertet mit 4 Sternen
Amity ist eigentlich doch nur die kleine, nervende Schwester....aber als sie beim Spielen in den Wald läuft, wird schnell klar, dass der 'nervende' Teil bei kleinen Geschwistern schnell in Geschwisterliebe umklappt.
Doch als Claude, Deliah und Sam auch in den Wald laufen um Ami zu suchen, passiert etwas merkwürdiges: Die Luft ist plötzlich so anders, die Bäume haben welke Blätter obwohl noch kein Herbst ist und die Vögel zwitschern nicht mehr.....und dann finden die Drei dieses verwunschene Haus. Ob Ami dort ist?
Der Anfang des Buches ist spannend, düster und schön gleichzeitig geschrieben. Auch der Schreibstil gefällt mir sehr gut und macht zusätzlich Lust darauf herauszufinden, was es mit Amis verschwinden und dem rätselhaften, fast gruseligen Haus auf sich hat.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, auch wenn es für mir ein paar kleinere (für Manche vielleicht auch größere ‚Abers‘ hat, die mich dazu gezwungen haben einen Punkt abzuziehen: Das Buch ist wie ein Escape-Spiel aufgemacht, allerdings darf der Leser leider nicht viel miträtseln. Des Weiteren wird für ein Jugendbuch für meine Geschmack sehr viel Spannung aufgebaut und Gruselpotential eingesetzt, das könnte bei dem ein oder anderen jungen Leser Potential für Alpträume bieten – also bitte gut überlegen wer dieses Buch lesen darf bzw. das Kind gut vorbereiten. Mein letzter Kritikpunkt wird die jungen Leser nicht interessieren, allerdings manchen Erwachsenen auffallen: Zum Einen sind die Beschreibungen der Technik nicht (in unserer physikalischen Welt) umsetzbar (ok, wir sind kurz vor Fantasy) zum Anderen hätte ich mir mehr Hintergrundinformationen über unsere kleinen Helden gewünscht. Es wird vieles angedeutet, aber das war mir in der Summe für dieses Abenteuer dann einfach zu flach.
Mein Fazit ist also: ein schönes Buch, schön geschrieben, mit einer interessanten Thematik, aber sehr Spannungs- und Gruselgeladen.