Rezension

Ein Roman über alte Schuld und Neuanfang

Unter Wasser ist es still -

Unter Wasser ist es still
von Julia Dibbern

Bewertet mit 5 Sternen

Der Titel hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht, die Gestaltung des Covers finde ich sehr harmonisch. Die Hintergrundfarben passen gut zum Bild der Häuser. Die Haptik des Hardcover Buches finde ich sehr ansprechend. 

In der Geschichte geht es um Maira. Man erfährt bereits am Anfang, dass es ein traumatisches Erlebnis in ihrer Jugendzeit gegeben hat. Das Buch spielt in zwei Zeitebenen, einmal Maira als Kind/Jugendliche  und als Erwachsene. Sie lebt in Frankfurt und hat nur wenig Kontakt zu anderen, sie ist eher introvertiert und arbeitet als Restauratorin, deren Besitzer und seine Frau haben Maria geholfen. Sie soll das Geschäft der beiden übernehmen, da sie aber Geld dafür benötigt, beschließt sie ihr geerbtes Haus an der Ostsee zu verkaufen. Da sie es damals fluchtartig verlassen musste möchte sie erneut hinfahren um Abschied zu nehmen und so beginnt ihre Reise nach Soeterhoop und zu sich selbst. Wie war ihre Kindheit, die sie gemeinsam mit ihrer Mutter und ihren besten Freunden Anne und Jasper erlebt hat wirklich? Und wie viel Schuld trägt Maira in sich?

Das Buch hat mich bereits ab den ersten Seiten gefesselt. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen. Ich mochte die unterschiedlichen Charaktere sehr. Das Buch hatte ein paar überraschenden Wendungen, die mir gut gefallen haben. Das Ende fand ich passend, ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.