Rezension

ein schönes und dramatisches Fantasybuch

Engelsstaub - Anne-Marie Jungwirth

Engelsstaub
von Anne-Marie Jungwirth

Die Geschichte um Jade und Casper ist sehr tragisch und traurig.
Ich war ziemlich überrascht, dass das Buch schon nach wenigen Kapiteln solch eine Wendung macht. Die Beziehung von Beiden steht gerade erst am Anfang. Zum allerersten Mal ist die 16 jährige Jade verliebt und lernt mit Casper, das Gefühl Schmetterlinge im Bauch zu haben kennen und schon passiert ein tragischer Unfall.

Jade liebt die Wissenschaft und ihr ist es egal ein Nerd zu sein. Sie hält nicht viel von Schminken und Mode. Sie war sehr überrascht, dass ausgerechnet Casper Sinclair sich für sie interessiert.
Nach dem Tod ein Engel zu sein, war für Jade, die zu allem eigentlich eine logische Erklärung hat, sehr verwirrend.
Ein Engel, die zu einem Matchmaker ausgebildet wird und dann einen menschlichen Schützling bekommt. Dieser ist ausgerechnet Casper, der nach dem Tod von Jade sehr leidet. Mit Engelsstaub ist sie in der Lage sich sichtbar und greifbar zu machen, so dass sie sich Casper zeigen kann.

Anne-Marie Jungwirth hat wunderbare, gefühlvolle Protagonisten erschaffen, die schon in sehr jungen Jahren, belastende und dramatische Dinge erleben musste.
Casper ist ein attraktiver 17 jähriger Teenager, dem die Mädchen zu Füße liegen. Er liebt die Musik und macht nach außen hin einen taffen Eindruck. Doch hinter der Fassaden sieht es oftmals anders aus.
Ich hätte so gerne noch mehr von der Liebesgeschichte gehabt. Schade, das sie so früh endete.
Die Autorin hat einen angenehmen und lockeren Schreibstil.  Sie schreibt witzig und hat eine Engelsgeschichte erschaffen, wie ich sie noch nicht kannte.

Der Roman ist bis zum Ende hin spannend und  fesselnd. Er beschreibt, wie es ist, in sehr frühen Jahren schon einen geliebten Menschen zu verlieren. Tod und Liebe liegen sehr dicht beieinander. Man bekommt das Gefühl, dass auch Anne-Marie Jungwirth ein Stück an das Leben eines Engels glaubt oder man es sich wünscht, als Engel weiter zu leben.

Mein Fazit: 
Eine junge Liebe, die viel zu kurz endet, aber trotzdem über den Tod hinaus auf eine andere Art weiterlebt, dass habe ich in diesem Buch erlebt. Wie ist es einen geliebten Menschen zurück zu lassen und zu hoffen, dass dieser trotzdem ein erfülltes Leben hat.
Das Buch hat mich sehr ergriffen. Es war packend und traurig. Ich habe bisher noch kein Fantasybuch gelesen, indem ein junges Mädchen so früh stirbt.
Anne-Marie Jungwirth hat mich ganz wunderbar unterhalten.