Rezension

Das Leben nach dem Tod

Engelsstaub - Anne-Marie Jungwirth

Engelsstaub
von Anne-Marie Jungwirth

Inhalt: Die 16-jährige Jade Brooks liebt die Wissenschaft und trauert immernoch um ihren vor kurzem verstorbenen Vater. Aber als sie Caspar trifft ist alles anders. Von der ersten Minute an scheint es eine Verbindung zwischen dem vermeintlichen Bad Boy und dem selbst ernannten weiblichen Nerd zu geben. Doch bevor sie dies richtig auskosten können stirbt Jade bei einem Autounfall. Im Himmel angekommen wartet erstmal eine Überraschung auf das Mädchen: Sie soll ein Matchmaker werden, eine Art Cupid. Nicht nur, dass ihr Lehrer ein arroganter Schnösel ist, sie muss auch feststellen, dass von ihrem Vater im Himmel jede Spur fehlt. Und dann bekommt sie auch noch ihren ersten Schützling, den sie verkuppeln soll: Caspar.

 

Meinung: Ein schönes, romantisches und witziges Jugendbuch, mit Anspruch, so könnte man „Engelsstaub“ beschreiben. Die Charaktere haben mir unheimlich gut gefallen. Allen voran natürlich Jade, die total cool und witzig ist. Aber auch Caspar mochte ich sehr. Zwischen den Beiden stimmt einfach die Chemie und ich habe sie gerne auf ihrem Weg begleitet. Die Nebencharaktere sind ebenfalls gut durchdacht und überzeugen hier klar. Meine Lieblinge in der Kategorie waren Cherub Ethariel und Jades bester Freund Theo, der sehr an ihrem Tod zu knabbern hat.

Die Dialoge sind witzig und gut durchdacht, die Handlung durchgehend spannend, so dass es schwer fällt, das Buch aus der Hand zu legen.

Das Thema Engel ist sicher nicht neu, aber die Art, wie sie hier beschrieben und zu ihren Aufgaben ausgebildet werden, ganz sicher.

Romantik und Herzschmerz kommen auch nicht zu kurz.

Und es geht außerdem um das ernste Thema der Trauerbewältigung.

Alles in allem ein sehr gelungenes Jugendbuch, dass ich auch Erwachsenen ans Herz legen möchte.

 

Fazit: Ein engelsgleiches Buch über das Leben nach dem Tod, das es sich zu lesen lohnt. 5/5 Sterne