Rezension

Ein sprachlicher Graus!

Sternenschimmer - Kim Winter

Sternenschimmer
von Kim Winter

Bewertet mit 0.5 Sternen

Das Cover ist mit viel Liebe zum Detail gestalten worden und gefällt mir sehr. Durch die sanften Farben und die vielen Sterne wirkt es sehr sanft auf mich und dadurch auch ansprechend.

Damit wären die guten Sachen über das Buch auch schon fast gesagt. Ich wollte Sternenschimmer schon lange lesen, da viele meiner Freunde absolut begeistert von dem Buch waren. Außerdem sprach mir das Cover sehr zu. Nach der ersten richtigen Seite jedoch war ich echt kurz davor gar nicht erst weiter zu lesen. Bei den ersten zwei Wörtern des Prologs („Hey Leute!“) dachte ich „Wer fängt so ein Buch an?“ Nach der ersten Seite des ersten Kapitels wusste ich, dass es eine Deutsche geschrieben hatte und nach einem Kapitel ging mir sowohl Ihre Sprache als auch ihre Namenswahl auf die Nerven.(ein Charakter heißt Ariel und ist ein Junge – sehr irritierend) Sowas ist mir noch bei keinem Buch passiert. Ein Buch, dass ich nach zwei Wörtern nicht weiter lesen wollte? Ein Buch das mir nach einem Kapitel auf die Nerven geht? Das kenne ich nicht. Eigentlich bin ich bei meiner Bücherwahl sehr sicher. Also beschloss ich trotz allem dem Buch eine Chance zu geben. Schließlich soll man nicht vorschnell urteilen. 
Ich muss sagen es wurde auch leicht besser. Iason ist ein toller Charakter und auch viele der anderen sind mir sehr sympathisch. Zudem gefällt mir die Idee mit der angepassten Erde aufgrund der Klimaerwärmung und der Entdeckung und dem kennen
lernen anderer Spezien. Jedoch stehen auf der negativen Seite weitaus mehr Punkte. Die Sprache ist grauenhaft. Die Autorin schreibt umheimlich blumig und ausschmückend, sodass es auf mich oft gezwungen wirkte, außerdem schreibt sie sehr dramatisch. Zudem widerspricht sich die Autorin des öfteren. Was ein absolutes No-Go ist wie ich finde. Es passiert was schlimmes, ein neues Kapitel beginnt und sie redet von gestern. So weit so gut. Zwei Sätze weiter sagt die Hauptcharakterin, dass Sie wegen den Ereignissen zwei Nächte nicht schlafen konnte. Genau, sehr logisch. Eine Nacht vergangen, aber zwei Nächte unruhig geschlafen. Und das ist nur eines von vielen Unstimmigkeiten. Zudem ist die Hauptcharakterin unglaublich nervig und manchmal regelrecht dumm. Wenn man mehrere dutzend Seiten hintereinander gelesen hat, hat man sich an den Schreibstil gewöhnt und es war sogar fast gut! Aber jedes mal wenn ich nach einer Unterbrechung wieder anfing, bin ich fast gestorben. Es war eine richtige Quälerei das Buch zu Ende zu lesen. Ich glaube ich werde mir die nächsten zwei Bände nicht antun, obwohl die Idee der Geschichte eigentlich toll ist und wie gesagt mit Iason ist ihr auch ein toller Gegenpart zur Hauptcharakterin gelungen, doch gibt es zu viel schlechtes an dem Buch.Zudem war das Ende regelrecht langweilig und ich fand es gab viele unsinnige Szenen, die die Geschichte nicht voran gebracht hat. Es tut mir wirklich in der Seele weh, ein Buch so zu zereissen, besonders da die Geschichte soviel potenzial hat! Jeder hat glaube ich ein Buch, was andere lieben, aber man selbst konnte es nicht ertragen. Dieses ist meins^^