Rezension

Ein tolles Setting, aber viele explizite Szenen

King of Battle and Blood -

King of Battle and Blood
von Scarlett St. Clair

Bewertet mit 3 Sternen

Um das Königreich Ihres Vaters zu retten, soll Isolde den Blutkönig Adrian heiraten - ein Vampir und ihr schlimmster Feind. Eigentlich will sie ihn töten. Er möchte sie als seine Königin über alle Reiche. Doch die Anziehungskraft zwischen den Beiden ist enorm und sie können sich ihr nicht entziehen.

Ich bin echt hin- und hergerissen. Einerseits habe ich dieses Buch schnell verschlungen. Andererseits war ich etwas enttäuscht vom Inhalt, der dich ziemlich oberflächlich war. Erzählt wird aus Isoldes Sicht. Der Schreibstil ist toll, kurzweilig und fesselnd.

Sowohl Isolde als auch Adrian sind interessante, starke Persönlichkeiten, die leidenschaftlich und impulsiv sind. Auch wenn sie zu Beginn Feinde zu sein scheinen, so sind sie sich doch ähnlicher als man denkt.

Ich mag das Setting, die düstere Stimmung und die Tatsache, dass die Vampire und der Blutkönig nicht nur böse sind.

Jetzt kommt das große Aber... Auch wenn ich nichts gegen spicy Szenen habe - hier war es einfach zuviel. Immer wieder lesen wir dieselben Szene ohne große Abwechslung. Und Adrian und Isolde fallen zu den unpassendsten Momenten übereinander her. Hier hätte ich mir ein wenig mehr Tiefe gewünscht. Im Prinzip ging es in jedem Kapitel nur um das Eine. Und auch die Entwicklung von Isolde zum Schluss hat mir persönlich nicht so gut gefallen.

Wer gerne spicy Bücher liest mit vielen, vielen expliziten Szenen wird sicher seine Freude mit diesem Buch haben. Das Setting und die Grundidee an sich sind klasse.