Rezension

Ein weiterer Fall für das Duo

Der Sturm: Vergraben -

Der Sturm: Vergraben
von Karen Sander

          Auf derm Darß bricht bei einer Sturmflut ein Stück an der Steilküste weg und legt zwei Skelette frei, die kurz nacheinander entdeckt werden. Daher wird Tom Engelhardt gerufen, der mit seinem Team herausfinden sollen, seit wann die Leichen dort liegen und wer sie wohl umgebracht hat. Ausgehende von der Liegezeit vermutet Tom Engelhardt, dass die beiden Opfer des sogenannten "Darß-Rippers" waren. Dieser hat im Sommer 1989 mehrere Liebespaare auf der Insel auf brutale Art ermordet. Er wurde nie gefasst und die Mordserie endete mit dem Fall der Mauer. Die Kryptologin Mascha Krieger wird in die Ermittlungen eingebunden, da am Fundort eine CD gefunden wird, die als Hinweis dienen soll. Allerdings sind die Daten darauf schwer beschädigt. Maschas Vater war damals an den Ermittlungen zum Darß-Ripper beteiligt, was bei ihr düstere Vermutungen aufkommen lässt...

Ich habe von Karen Sander vor einiger Zeit "Der Strand: Vermisst" gelesen, was ich gern mochte und habe mich gefreut, endlich mal wieder einen Fall aus Karen Sanders Feder zu lesen.
Tom Engelhardt und Mascha Krieger finde ich sehr sympathisch, die beiden harmonieren auch gut miteinander. Der Fall ist spannend, da eigentlich klar ist, dass nichts so ist, wie es zu Beginn scheint, die Auflösung jedoch erst am Ende kommt.
Zwischenzeitlich hat mir ein bisschen Fortgang und Spannung gefehlt, da es kaum Entwicklungen gab und die Handlung etwas vor sich hin tröpfelte.
Die Auflösung kam dann fast überraschend schnell und ich bin gespannt, ob die offenen Fragen dann im nächsten Teil geklärt werden.
Für Liebhaber*innen von Karen Sander oder der Reihe auf jeden Fall ein Muss!