Rezension

Eine bewegende Geschichte über Freundschaft, Verlust und Hoffnung

Ich komme nicht zurück -

Ich komme nicht zurück
von Rasha Khayat

Bewertet mit 5 Sternen

Hanna, Zeyna und Cem lernen sich als Kinder in den 80er Jahren kennen. Auch ihre Familien verstehen sich gut miteinander und so wachsen sie in enger Verbindung auf. Doch irgendwann driftet die langjährige Freundschaft auseinander. Was ist passiert? Aus dem Blickwinkel von Hanna gehen wir auf Spurensuche.

Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an völlig eingenommen. Es steckt ganz viel Schönheit, Wahrheit und Schmerz in diesen Zeilen. Rasha Khayat beschreibt Situationen und Gefühle intensiv und authentisch. Verluste und Todesfälle, Flucht, die Einsamkeit während der Pandemie oder die Auswirkungen des 11. Septembers spielen eine Rolle und ich fand das sehr eindringlich. Es geht um Freundschaften und Familienbande und wie sie sich im Laufe des Lebens ändern können, so lebendig dargestellt, dass ich viel an meine eigenen Erfahrungen denken musste. Immer wieder habe ich Sätze markiert, weil sie mich so berührten.

„Ich komme nicht zurück“ ist ein Buch, das ich irgendwann unbedingt noch einmal lesen möchte. Ich bin gespannt, wie es dann auf mich wirken wird. Rasha Khayats Gedanken zu Trauer, Freundschaft, Familie und Verlorensein treffen ins Herz und regen zum Nachdenken an. Trotz der teils sehr schweren Thematik konnte ich auch viel Hoffnung und Trost schöpfen. Von mir gibt es also eine große Empfehlung für dieses bewegende Buch, das jetzt schon eines meiner Jahreshighlights ist.