Rezension

Eine Erbschaft mit Bedingungen

Körbchen mit Meerblick - Petra Schier

Körbchen mit Meerblick
von Petra Schier

Bewertet mit 5 Sternen

Der kleine Hund ist traurig. Sein Frauchen ist fort, für immer. Doch er hat die Hoffnung, dass er ein neues, hoffentlich ebenso liebes neues Frauchen bekommt….

Melanie hatte gerade eine Beschwerde bei einer Zulieferfirma ihres Arbeitgebers vom Stapel gelassen. Am Morgen hatte sie ihre noch ungeöffnete Pst einfach mitgenommen, und die wollte sie jetzt in der Pause lesen. Ein Brief war dabei, der sie erschreckte…

Sie sollte eine Erbschaft annehmen, eine Erbschaft in Lichterhaven an der Nordsee…

Um sich darüber zu informieren, hatte Melanie ein paar Tage Urlaub genommen und war an die Nordsee gefahren. Als sie die Bedingungen dieser Erbschaft erfuhr, war sie von vornherein fest entschlossen, sie auszuschlagen…

Der Anwalt hatte sie jedoch überzeugt, sich die Sache in Ruhe zu überlegen. Außerdem hatte ihr Chef ihr ihren Jahresurlaub, sowie das Abfeiern ihrer Überstunden gewährt. Und sie war nochmals für sechs Wochen nach Lichterhaven gefahren….

In Lichterhaven gab es nicht nur die Erbschaft, sondern auch einen jungen Mann. Doch Mel hatte aus bestimmten Gründen Angst vor jeglichen Gefühlen, Emotionen und Beziehungen…

Aber da gab es auch noch den kleinen Hund Schoki, der ebenfalls zum Erbe gehörte…

Wird der kleine Hund wieder ein Frauchen bekommen? Warum hatte der Brief Melanie so sehr erschreckt? Eine Erbschaft ist doch eigentlich etwas Schönes, auch wenn ein lieber Mensch gestorben ist? Warum will Mel die Erbschaft ausschlagen? Was sind die Bedingungen dafür?  In sechs Wochen kann viel passieren, wird Mel sich noch umstimmen lassen? Warum hatte Melanie Angst vor diesen Dingen? Hing es mit ihrer Mutter zusammen? Und was sollte aus Schoki,  dem süßen, kleinen Hund werden? Aus Schoki, der sie so sehr auf ein neues Frauchen gefreut hatte? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

 

Meine Meinung

Das Buch ließ sich wieder sehr leicht und flüssig lesen. Wie immer ist der Schreibstil der Autorin unkompliziert, es stellten sich mir keine Fragen über den Sinn eines Wortes oder Satzes. Es fängt gleich etwas traurig an, denn Schoki, der kleine Labrador hat sein Frauchen verloren. Armer Hund!  In der Geschichte war ich schnell drinnen, ebenso wie ich mich in  die  Protagonisten hineinversetzen konnte.  Ich fühlte mit Mel, die die anonyme Großstadt gewohnt war und an einen Ort kam, Wo nichts geheim blieb. Ja ich konnte mich sogar in Schoki hineinversetzen, der sich freute, in Mel ein neues Frauchen zu bekommen. Was mich immer wieder freut ist, dass diese Bücher Happy-Ends haben. Ich liebe Happy-Ends! Und ich liebe den Weg dorthin. Auch wenn man manchmal denken könnte, es würde kippen. Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt und ich habe es in einem Rutsch verschlungen. Es hat mir wieder sehr gut gefallen und bekommt von mir die volle Bewertungszahl sowie eine Lese-/Kaufempfehlung.

Kommentare

Lerchie kommentierte am 10. Juni 2016 um 16:17

Ich muss hinzufügen, dass es kein Hund, sondern eine Hündin ist. Habe mich da vertan und konnte es nicht mehr ändern.