Rezension

eine etwas andere Brittainy aber trotzdem überzeugend

Was wir im Stillen fühlten -

Was wir im Stillen fühlten
von Brittainy C. Cherry

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext

Yara Kingsley hat nach der Trennung von ihrem Ex-Freund genug um die Ohren. Dass sie ständig mit Sternekoch Alex aneinander gerät, der gerade sein neues Restaurant gegenüber von ihrem Geschäft eröffnet hat, hat ihr gerade noch gefehlt. Doch beide können auch irgendwie nicht leugnen, dass zwischen ihnen nicht nur die Fetzen fliegen, sondern bei jeder Begegnung auch ein heißes Knistern in der Luft liegt. Und als Alex' bester Freund heiratet, macht er Yara ein verlockendes Angebot: Sie gehen gemeinsam auf die Hochzeit, um ihren Ex-Partnern ein klares Signal zu senden! Und plötzlich kann Yara an nichts anderes als ihren Fake-Boyfriend denken ...

 

Meine Meinung

Ich freue mich jedes mal aufs Neue auf ein neues Buch der Autorin. Dieses hier war etwas anders, als ihre bisherigen Bücher und trotzdem konnte sie mich damit begeistern und überzeugen.

 

Die Handlung beginnt schon sehr spannend und berührend. Vor allem die Ausgangssituation, was die Vergangenheit von Yara und Alex betrifft, fand ich sehr bewegend, weshalb ich schon direkt abgeholt wurde. Es wurde zwar noch nicht viel verraten, aber meine Neugier wurde dadurch definitiv geweckt und ich war gespannt, mehr darüber zu erfahren.

Auch die Handlung an sich, die sich in der Gegenwart ereignet, fand ich sehr spannend. Nicht nur die Annäherung von Alex und Yara, sondern auch deren eigene Ziele, was deren Jobs angeht oder Yaras Exmann sorgen für Spannung und konnten mich fesseln.

Auch, wie sich die Handlung entwickelt hat, fand ich einfach nur großartig. Alles ging in genau dem richtigen Tempo und man merkte, wie sich die Handlung immer weiter zuspitzte. Zudem konnte die Geschichte dann auch noch mit einer süßen Überraschung punkten.

Ebenso konnte auch meine Neugier auf die nächsten Bände schon geschürt werden, da schon Fragen bezüglich Yaras Schwestern aufgekommen sind.

Das Ende des Buches hat mir ebenfalls gut gefallen und die Sache abgerundet.

Die Themen, die hier angesprochen werden, fand ich sehr wichtig und haben gut einen Eingang in die Geschichte gefunden. Sie waren präsent und deren Botschaft wurde gut rüber gebracht.

 

Die Protagonisten fand ich einfach nur toll. Sie hatten ihre Ecken und Kanten, Entwicklungspotenzial und wenn sie anfangs aneinander geraten sind, habe ich mich einfach nur köstlich amüsiert. Es war zwar ein stückweit kindisch, aber auch passend. Es zeigte einfach, wie aus Erwachsenen dann doch mal Kinder werden können – einfach nur herrlich.

Auch die Nebencharaktere, wie Yaras Schwestern oder Cole fand ich sehr gelungen. Sie kamen sehr lebendig rüber und haben definitiv für Emotionen in der Geschichte gesorgt.

 

Der Schreibstil war wie immer einfach nur ein Traum. Die Autorin schafft es einfach eine solche Geschichte so wundervoll zu verpacken, dass ich mir fast jeden Satz als schönes Zitat angestrichen hätte. Die Atmosphäre war einfach zum Wohlfühlen und das Kleinstadt-Feeling kam großartig rüber. Die Gefühle und Emotionen wurden ebenfalls greifbar und super transportiert, sodass ich zum Ende hin auch zu Tränen gerührt war.

 

Insgesamt also wieder ein wirklich traumhaftes, berührendes und eingängiges Buch der Autorin.