Rezension

Eine Geschichte voller Schmerz und Hoffnung

Remember when Dreams were born -

Remember when Dreams were born
von Anne Goldberg

Bewertet mit 5 Sternen

Maggie ist eine starke junge Frau, die nicht nur versucht, sich wieder ins Leben zurückzukämpfen, sondern auch darum, von ihrer Familie nicht immer wieder in Watte gepackt zu werden. Mir war sie gleich sympathisch und ich habe die ganze Handlung über mit ihr mitgefiebert und mitgelitten. Ebenso habe ich mich für sie gefreut, als sie es schaffte, sich immer mehr ins Leben zurückzukämpfen und bei den ganzen Hürden, die sie körperlich und emotional überwinden muss, nicht den Kopf in den Sand zu stecken. Von diesen Hürden muss sie im Laufe der Handlung einige Überwinden und gerade zum Ende der Geschichte hin war ich mir nicht sicher, wie diese ausgehen wird. Dies hat die Handlung natürlich umso spannender gemacht und die Seiten flogen nur so dahin, weil ich die Geschichte einfach nicht aus der Hand legen konnte.

Thomas war mir ebenfalls gleich sympathisch, auch wenn ich sein Verhalten Maggie gegenüber gerade zu Anfang schon teilweise als recht eigenartig empfand. Im Laufe der Handlung wurde aber klar, wieso er sich ihr gegenüber so verhalten hat, wie er es tat. Ansonsten ist er ein aufgeschlossener, geduldiger und herzlicher Mann, der an seiner Schuld fast zu Grunde geht. Umso bewundernswerter fand ich, dass er nicht einfach aufgegeben hat, sondern kämpfte.  

Da sich Thomas Vergangenheit und wieso er deswegen solche Seelenqualen leidet, lange hinter einem dichten Nebel verbirgt, hinter den uns die Autorin nur immer mal wieder kurz blicken lässt, hat dies zusätzlich für Spannung gesorgt. Denn ich wollte natürlich hinter sein Geheimnis kommen. Zudem hat sie mich besonders mit einer Wendung überraschen und gleichzeitig berühren können, da ich damit nie und nimmer gerechnet hätte.

 

Fazit:

Eine emotionale und berührende Geschichte über das Schicksal von zwei Menschen, die versuchen, auf ihre eigene Weise ihren Weg zurück in ein normales Leben zu finden. Ich habe mit Maggie und Thomas die ganze Zeit mitgefühlt, mitgelitten und mitgefiebert und konnte die Geschichte einfach nicht aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht.