Rezension

Sehr intensiv

Remember when Dreams were born -

Remember when Dreams were born
von Anne Goldberg

Bewertet mit 5 Sternen

Vor acht Monaten hat sich Maggies Leben komplett verändert. Denn vor acht Monaten hatte sie einen Unfall. Jetzt hat sie noch immer Schmerzen von den vielen Brüchen, vergisst manches, vertauscht Wörter und kann ihre Emotionen oft nicht kontrollieren. Ihre Familie behütet und umsorgt sie, bis Maggie das Gefühl hat, zu ersticken. Doch dann lernt sie Tom kennen. Tom, der selbst ein Trauma mit sich herumschleppt. Tom behandelt sie nicht, als wäre sie zerbrechlich. Und so lernt sie nach und nach an sich und auch an Tom zu glauben…

Zu Beginn des Buches dachte ich: “Nein, nicht schon wieder eine Protagonistin voller Selbstzweifel und Selbstvorwürfen“. Doch schnell wurde mir klar, dass Maggie anders ist. Sie kämpft sich Tag für Tag zurück ins Leben. Sie ist stark, witzig und mutig. Daher habe ich sie schnell in mein Herz geschlossen. Genauso wie Tom, den wohl letzten Gentleman auf der Welt. Er ist einfach zum Anschmachten. Es hat mir sehr viel Freude bereitet, Tom zuzusehen, wie er nach und nach Maggies Herz erobert. Die beiden funktionieren toll zusammen in „Remember when dreams were born“. Als Leserin bin ich bei der Geschichte der beiden dahingeschmolzen.

Das Buch beginnt wie eine klassische Liebesgeschichte. Maggie und Tom begegnen sich, kommen sich näher, erzählen sich ihre Geheimnisse. Doch dann überraschte mich die Autorin Anne Goldberg mit einer Wendung, die ich nicht kommen gesehen habe, die mir jedoch super gut gefallen hat.

Dieses Buch hat so viele Emotionen in mir ausgelöst, dass ich mich teilweise vom Kopf bis in die Zehenspitzen erfüllt gefühlt habe von all den Gefühlen für die beiden Protagonisten. Ein größeres Kompliment kann es von mir für einen Liebesroman gar nicht geben. Er hat mich erfüllt, hat mich mitfiebern und mein Herz für Tom und Maggie schlagen lassen. Das Buch hält Schmerz, Wut, Glück, Liebe und vieles mehr bereit.