Rezension

Einfach Kult!

Grimmbart - Volker Klüpfel, Michael Kobr

Grimmbart
von Volker Klüpfel Michael Kobr

Bewertet mit 5 Sternen

Kluftingers neuer Fall führt ihn ins Schloss in Bad Grönenbach, wo ihn allerlei Merkwürdiges erwartet: Die Frau des Barons wurde nicht nur ermordet, sondern auch noch wie auf einem uralten Familienporträt hergerichtet. Auf dem Gemälde ist ein Mann mit seltsamen gelben Augen zu sehen. Und der Baron verschwindet im schlosseigenen Märchenwald. Auch privat geht es bei Kluftinger märchenhaft zu: Sein Sohn heiratet, und zur Feier haben sich die Schwiegereltern aus Japan angesagt. Zum Glück lässt Kluftingers Intimfeind Langhammer nicht lange auf sich warten, um den Kommissar bei dieser kulturellen Herausforderung zu helfen.

Gleich zu Beginn kommt Kluftingers tollpatschige, aber auch liebenswürdige, manchmal unbeholfene Art super zu Geltung. Wie er versucht den Freiherren richtig anzusprechen und natürlich von der adeligen Anrede keine Ahnung hat. Gleichzeitig überzeugt er aber mit seiner enorm guten Beobachtungsgabe und seinen Scharfsinn und guten Gedächtnis. Man muss den Kommissar einfach mögen.
Das Buch ist gespickt mit Missverständnissen zwischen der neuen Polizeipräsidentin und dem Kommissar und natürlich auch zwischen dem Vater vom Yumiko und Kluftinger. Die Sprachbarriere zwischen den beiden bringt einen immer wieder zum Schmunzeln und Lachanfällen.
Wie immer ist er dann doch wieder zur richtigen Zeit am richtigen Ort und stolpert fast schon (manchmal auch wirklich) über Indizien oder Tatverdächtige bzw. Täter.

Meiner Meinung nach der Beste Kluftinger, die Reihe steigert sich von Mal zu Mal und leider ist wohl nun wieder warten angesagt.