Rezension

Einige offene Enden lassen auf eine Fortsetzung hoffen

Palais Heiligendamm - Tage der Entscheidung -

Palais Heiligendamm - Tage der Entscheidung
von Michaela Grünig

Bewertet mit 5 Sternen

Die dunkelste Zeit Der Deutschen Geschichte

Klappentext übernommen:

1935: Ins Palais Heiligendamm kommen jetzt verdiente Volksgenossen und Parteigrößen, darunter auch Hitler und Goebbels. Eine schwierige Aufgabe für Elisabeth und ihre Tochter Julia, die nun in der 3. Generation im familieneigenen Hotel arbeitet. In Hitlers Gefolge lernt sie den charmanten Hugo kennen, ein Abenteurer, der Julias Herz schneller schlagen lässt. Paul kämpft derweil mit schweren Zweifeln. Hin und her gerissen zwischen Liebe und Moral wird er zu einem Schritt gezwungen, der sich als schicksalhaft erweist ...

Meine Meinung:

Da ich die beiden vorhergehenden Bücher gelesen habe, konnte ich mich schnell wieder in der Geschichte zurechtfinden. Nicht nur für die Familie Kuhlmann sondern für die gesamte deutsche Bevölkerung brechen schlimme Zeiten an. Die Nationalsozialisten gewinnen immer mehr an Macht und Hitlers kranke Fantasien werden von willfährigen Anhängern umgesetzt.

Eingebettet in die fiktive Familiengeschichte breitet die Autorin in sehr gekonnter Weise, welcher man die gute Recherchearbeit anmerkt,die Mannschaften der dunkelsten Zeit deutscher Geschichte, vor den Leser*innen aus.Neben den Gräueltaten geht es auch um den Familienzusammenhalt in dieser Zeit,welcher der Geschichte zwischendurch etwas die Tragik nahm.

Das Buch endet kurz vor Beginn des zweiten Weltkriegs und lässt viele Fragen offen, die mich auf eine Fortsetzung hoffen lassen.

Ich vergebe total verdiente fünf Sterne.