Rezension

Eismonster

Die schlafenden Geister des Lake Superior
von Ben Aaronovitch

Bewertet mit 3.5 Sternen

Dieser Band wird unter der Reihe der Flüsse von London geführt, allerdings spielt Peter Grant nur kurz und ganz am Rande mal eine Rolle. Meiner Meinung nach ist dieser Band auch ohne Kenntnisse der Reihe gut zu verstehen, macht aber mehr Spaß, wenn man die Reihe und die Funktionsweise kennt. Und auch Kimberley taucht ja bereits in früheren Fällen auf.
Kimberley wird nach Eloise in Wisconsin gerufen. Mitten im Winter und dann noch ein ungewöhnlicher Eistornado, der eigentlich nicht hätte entstehen können. Und Kimberley findet auch schon bald vestigio, Spuren von Magie, die gewirkt wurden. Der ehemalige Kollege Henderson ist allerdings spurlos verschwunden; eine Nachbarin berichtet, dass sie geträumt hätte, ein Wesen mit einem Hirschgeweih hätte ihn entführt. Aber war das wirklich ein Traum?
Typisch für Aaronovitch entwickelt es sich rasch sehr abgedreht und auch hier lässt sich der Autor wie üblich viel Zeit für Beschreibungen. Eine Verfilmung wäre mir zu gruselig.
Die Spuren führen unter Anderem zu einer Expedition aus dem 19. Jahrhundert und es geht in immer wieder neue Richtungen.
Mir hat es gefallen, allerdings war es nicht das Beste Buch von Aaronovitch.
Auch dieses Buch hat wieder Dietmar Wunder gekonnt vorgelesen und ich verbinde ihn inzwischen mit den Romanen von Aaronovitch.