Rezension

Empfehlenswert

Die radioaktive Marmelade meiner Großmutter - Ramona Ambs

Die radioaktive Marmelade meiner Großmutter
von Ramona Ambs

Bewertet mit 4 Sternen

1970er/1980er Jahre: Romy wächst bei ihren Großeltern auf. Die Atmosphäre ist bedrückend, denn ihre Großeltern sind gekennzeichnet von der Judenverfolgung im Zweiten Weltkrieg.
Romy kommt schon in sehr jungen Jahren mit Drogen in Kontakt, wird süchtig, geht anschaffen.
 
Mein Leseeindruck:
 
In diesem schmalen Buch mit gerade mal knappen 130 Seiten wird die Lebensgeschichte eines jüdischen Mädchens erzählt. Romy wird in den 1970er Jahren in Deutschland geboren und wächst bei ihren Großeltern auf. Sie erzählt ihre Geschichte in der Ich-Erzählform mit sehr klaren Worten. Zum Teil hat die Geschichte einen sehr bösen, bissigen Humor, zum größten Teil wirkte die Erzählung aber bedrückend auf mich.
Man möchte Romy am liebsten aus der Geschichte herausholen und ihr die Chance auf ein anderes Leben ohne Drogen geben. Die Geschichte von Romy ist sehr deprimierend. Ich habe es selten erlebt, dass so ein dünnes Buch so große Emotionen in mir ausgelöst hat.
Jetzt habe ich die letzten Seiten gelesen, und das Buch wird mich bestimmt noch für eine Weile weiterbeschäftigen.

Empfehlenswert!