Rezension

Erinnerungen

Memoria -

Memoria
von Zoë Beck

Bewertet mit 4 Sternen

"Memoria" spielt in der nahen Zukunft, das Cover passt zur Handlung in diesem heißen Sommer, in dem es so viele Brände gibt.

Worum geht es? Harriets Traum, Konzertpianistin zu werden, wurde durch eine Operation an ihrer Hand zunichte gemacht. Dabei schien ihr eine große Karriere vorausbestimmt, schon als 6-jährige gab das talentierte Mädchen öffentlich Konzerte. Doch die Operation, bei der ihr Ringfinger gefühllos blieb und der Unfalltod ihrer Mutter machten alles zunichte. Jetzt schlägt sie sich mit einem Türsteherjob in einem Edelkaufhaus durchs Leben, lebt am Existenzminimum.

Als sie während eines Brandes das Leben einer Frau rettet und mit deren Auto zum Krankenhaus fährt wird ihr klar. dass mit ihren Erinnerungen etwas nicht stimmt. Sie konnte das Auto problemlos bedienen, obwohl sie nie einen Führerschein gemacht hat. Zudem wird sie von Alpträumen geplagt. Sind es wirklich Alpträume oder verschüttete Erinnerungen? Harriet macht sich auf die Suche nach Antworten.

Ich habe von der Autorin schon einige Bücher gelesen, ich mag ihren Schreibstil und die Figurenzeichnung. Genauso die dystopischen Elemente, die sich auch in diesem Buch finden. Die Handlung ist spannend, fesselnd, auch wenn von Anfang an ziemlich klar ist, dass Harriet ein Teil ihrer Erinnerungen fehlt. Es gibt einige kleinere Wendungen, aber eine wirklich große Überraschung nicht. Verdiente 4 Sterne.