Rezension

Fazit: Ein sehr gelungener aber auch krasser Roman, der zum nachdenken anregt.

Bienensterben - Lisa O'Donnell

Bienensterben
von Lisa O'Donnell

Der Schreibstil war einfach toll. Für mich las sich das Buch sehr flüssig. Ich bin aber auch ein Fan von kurzen präzisen, aussagekräftigen Sätzen. Also wer hier lange detaillierte Schachtelsätze mag, ist bei diesem Buch definitiv falsch.

Die Sprache ist auch sehr umgangssprachlich und teilweise sehr vulgär und grob. Es wird nichts beschönigt sondern alles direkt und klar formuliert. Aber dies passt einfach zur Geschichte und zu den Charakteren und lässt dadurch beides sehr authentisch wirken.

Der Autor lässt uns hier die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Nelly (12), Marnie (15) und Lennie (ca. 70) verfolgen. Auch das fand ich sehr gut, weil es dadurch an keiner Stelle langweilig oder gar langweilig war.

Die Charaktere waren alle sehr gut ausgearbeitet und man konnte die Emotionen und Handlungen sehr gut nachempfinden.

Die Geschichte ist echt krass und definitiv nichts für zartbesaitete. Es beginnt sehr rasant und spannend. Dennoch gibt es auch ruhigere Passagen in dem Buch, die dennoch nichts an Spannung verlieren.

Das Buch war an keiner Stelle vorhersehbar und konnte mich durchweg überraschen. Auch das Ende hätte ich so niemals vermutet.

Fazit: Ein sehr gelungener aber auch krasser Roman, der zum nachdenken anregt.