Rezension

fehlende Tiefe am Anfang

Bridgerton - Der Duke und ich -

Bridgerton - Der Duke und ich
von Julia Quinn

Bewertet mit 3.5 Sternen

Inhalt

Daphne Bridgerton wurde bereits im letzten Jahr in die Londoner Gesellschaft eingeführt, und dennoch ist sie noch nicht verheiratet. Entweder die Männer interessieren sich nicht für sie oder sie sind absolut keine Heiratskandidaten. Doch Daphne möchte heiraten und eine eigene Familie gründen, und auch ihre Mutter drängt sie, sich einen Ehemann zu suchen. Simon Basset, der Duke of Hastings, gilt als der begehrteste Junggeselle, auf den sich alle Frauen zu werfen scheinen. Nur tun sie dies völlig umsonst, denn Simon hat nicht vor zu heiraten. Gemeinsam fassen die beiden einen Plan, in dem der Duke vorgibt, Daphne zu umwerben. So denken alle anderen heiratswilligen Frauen, sie hätten bei ihm keine Chance mehr, und lassen ihn in Ruhe. Und all die Männer sehen in Daphne endlich eine potentielle Ehefrau. Doch niemand ihrer neuen Verehrer löst bei Daphne auch nur ansatzweise die gleichen Gefühle aus, wie Simon es tut. Und Simon beginnt zum ersten Mal zu überlegen, wie es wäre, doch zu heiraten, aber er hat seine Gründe, dies nicht zu tun.

 

Meinung

Ich wurde mit den Charakteren leider sehr lange gar nicht warm. Sie waren in meinen Augen sexgetriebene Wesen, denen eine gewisse Tiefe fehlte. Erst gegen Ende des Buchs konnte ich eine emotionale Verbindung der Protagonisten erkennen. Auch tiefgründige und ernste Gespräche zwischen ihnen kamen erst relativ spät in der Handlung, was dafür sorgte, dass ich deren Beziehung nicht unbedingt unterstützen konnte.
Die spöttischen Kommentare der unbekannten Lady Whistledown waren wirklich köstlich und eine perfekte humorvolle Ergänzung zum Rest der Handlung.
Die Bridgerton Familie selbst ist jedoch wirklich vielversprechend für die weiteren Teile der Reihe, da sich die Geschwister alle so unterscheiden und doch so ähneln.