Fesselnd. Atemraubend. Überraschend.
Story:
Das Dorf hinter sich lassend, machen sich Lara, Thomas und ihre Freunde auf den Weg in die Festung. Das Dorf hat kaum noch Essensvorräte und benötigt dringend Hilfe, zudem muss das grausame Regiment von Friedrich in der Festung beendet werden.
Leseerlebnis:
Sofort zieht mich der zweite Teil mit dem ersten Kapitel "Aufbruch" direkt in die Geschichte und obwohl schon einige Wochen vergangen sind, seit dem ich "Das Dorf" gelesen habe, ist direkt wieder alles präsent. Der Schreibstil von Sandra Toth ist gewohnt spannend, fesselnd und lässt sich sehr angenehm flüssig lesen. Die Abfolge der Geschehnisse und auch der Kapitel ist sehr rasant, so dass keinerlei Längen entstehen.
Die Protagonisten erleben unterschiedliche Entwicklungen, die auch ganz andere Seiten ihres jeweiligen Charakters offenbaren. Dies fand ich überaus spannend. Hinzu kommen noch einige neue Gesichter. Auch die aufkommende Liebesgeschichte geht andere Wege, als ich vermutet hätte.
Etwas schade fand ich, dass der Konflikt zwischen Thomas und seinem Großvater so viel Raum einnimmt. Ich hätte mir noch etwas mehr von der dystopischen Atmosphäre aus Teil 1 gewünscht.
Fazit:
Etwas schwächer als sein Vorgänger, aber absolut lesenswert. Wieder konnte ich das Buch nicht aus den Händen legen und sehne voller Vorfreude das Finale herbei.