Rezension

Willkommen in der Festung

Die Festung (Finsterzeit 2) - Sandra Toth

Die Festung (Finsterzeit 2)
von Sandra Toth

Bewertet mit 5 Sternen

Der erste Teil der Finsterzeit hatte mich so begeistert, dass ich mich riesig darauf gefreut habe, weiterzulesen. Die kurzen Abstände der Veröffentlichungen sind echt klasse. 

Der Weg zur Festung geschieht nicht ohne Hindernisse und Thomas wird immer merkwürdiger. Er baut Mauern um sich, um einerseits die Last, die er zu tragen hat, alleine zu bewältigen und andererseits, wenn er im Kampfmodus ist, eiskalt zu sein. Und die Festung ist wirklich fast eine Reise ins Mittelalter. Werden die Pläne der Verbündeten bzw. Freunde des Dorfes aufgehen?

Auch der zweite Teil hat mich wieder begeistert. Lara wurde immer selbstsicherer genauso wie Viktor. Thomas hingegen bereitete einem des Öfteren Sorgen. Auch in diesem Teil wurde wieder aus den Sichten von Lara, Viktor und Walter erzählt. Vor allem fand ich durch die Kapitel von Walter interessant, wie das Leben im Dorf weiterging. Und Friedrich habe ich ja schon ersten Teil gehasst. Ein selbsternannter Diktator, der den aalglatten, charmanten Mann nach Außen zeigt und knallhart an veralteten Sitten festhält. Die Frauen sind seiner Ansicht nach schwach und müssen beschützt werden und die Arbeiter haben die Obrigkeit zu bedienen. Wie schnell sich doch Sozialverhalten einer einst zivilisierten modernen Welt ändern kann, wenn das System zusammengebrochen ist. 

Ich bin schon gespannt, was im dritten Teil noch alles passiert. 

Fazit:

Toller spannender zweiter Teil der Dystopie