Fiona, Fiona oder doch Fiona?
Bewertet mit 3.5 Sternen
Durch die gerade abgeschlossene Ausbildung zur Undercover-Ermittlerin lässt sie sich einschleusen um den Fall zu knacken, die Hintermänner und den "Big Boss" zur Strecke zu bringen der hinter den Leichen steckt.
Fiona nimmt eine andere Identität an und begibt sich direkt in die Klauen der Betrüger und lässt sich von diesen einarbeiten und wird zu einem Mitglied der Kriminellen. Sie kann immer weniger unterscheiden wer Sie wirklich ist, welche Persönlichkeit gerade in ihrem Kopf ist, die Grenze zwischen Realität und Undercovereinsatz werden zunehmen vager. Kann Sie den Fall knacken? Bleibt Sie sie selbst?
Die Protagonistin ist eine interessante Person, vielschichtig, mal sympathisch, mal angsteinflößend und nicht immer sie selbst. Das Buch ist aus ihrem Blickwinkel (oder der Blickwinkel der aktuellen Persönlichkeit) geschrieben, und bietet so mal eine andere Sichtweise als die Standard-Thriller was mir gut gefällt. Mir fehlt an manchen Stellen im Buch allerdings die Aussage was Fiona sagen möchte. (Als Beispiel dient hier die Antwort auf eine Frage. "Habe ich." steht dort geschrieben und das war es.)
Im großen und ganzen sagt mir das Buch zu, auch wenn ich am Anfang etwas gebraucht habe, um in das Ganze reinzufinden. Die Sprache und der Schreibstil sagen mit zu, sind leichtgängig zu lesen. Warum Fiona ist wie sie ist klärt sich erst ganz am Ende des Buches, das ein wenig zu schnell kommt und nicht zu 100% passen will zu dem Rest des Buches.
Ich werde bestimmt bei Gelegenheit noch die beiden ersten Bände um Fiona Griffiths lesen, da dies hier schon der 3te war! Vielleicht ist demjenigen, der Band 1+2 bereits gelesen hat schon vorher klar warum Fiona ist wie sie ist.