Rezension

Ganz okay

Als die Stadt in Flammen stand -

Als die Stadt in Flammen stand
von Kimberly Jones

Bewertet mit 2.5 Sternen

Als bei einem Footballspiel ihrer Highschool ein Tulmult ausbricht, sind Lena und Campbell mitten drin. Beide Mädchen kennen sich nicht sonderlich gut. Lena ist schwarz und Campbell ist weiß. Doch nur zusammen können sie es durch die Eskalation in der Stadt schaffen.

 

Ich finde das Cover des Buches ganz passend zur Geschichte. Mich hätte es in einem Buchladen wohl nicht so angesprochen, da ich eher auf einen anderen Typ von Cover stehe. Allgemein wäre das wohl auch nicht die Art von Geschichte, zu der ich gegriffen hätte. Der Klappentext klang jedoch sehr spannend weshalb ich das Buch auch gelesen habe.

Mit dem Schreibstil kam ich so lala klar. Man merkt beim Lesen schon, dass das Buch eher auf die jüngere Zielgruppe anspielt und ich so rein gar nicht da rein passe. Also alles sehr jugendlich gehalten. Ich mochte es sehr, dass die Geschichte in unterschiedliche Teile unterteilt sind und diese dann von beiden Hauptcharakteren erzählt würde. Allgemein finde ich, dass eine Geschichte viel mehr Tiefe bekommt, wenn mehrere Charaktere sie aus ihrer Sicht erzählen. 

Anfangs fand ich die Geschichte sehr spannend. Wie sich der ganze Tulmult in der Schule entwickelt und dann über die halbe Stadt greift. Wobei mir das dann doch ein kleines bisschen übertrieben vorkam. Ich hab keine Ahnung, ob das wirklich so passieren könnte. Vor allem was dann auch die ganzen Plünderungen angeht. Außerdem hat mir ein bisschen der Rassismus Faktor gefehlt. Klar, an der einen oder anderen Stelle wurde es angesprochen. Auch was Vorurteile angeht, wurde es thematisiert. Aber das ganze ging mir dann doch etwas unter und die Geschichte hatte ihre Spannung verloren. Da hätte man bestimmt noch einiges mehr rausholen können. Vor allem, da das Buch nicht mal 300 Seiten hat. Da die eine oder andere Szene mehr hätte auf jeden Fall nicht geschadet.

Ganz schlecht fand ich die Story nicht. Wahrscheinlich findet die jüngere Leserschaft das Buch besser. Mich konnte es leider nicht so ganz fesseln.