Rezension

Ganz okay

Blue Scales - Katharina V. Haderer

Blue Scales
von Katharina V. Haderer

 

 

 

[ R E Z E N S I O N S E X E M P L A R ]

 

Erst einmal vielen Dank für das Rezensionsexemplar !

 

Ein wunderschönes Cover, wie nahezu alle aus dem Verlag. Und wieder magisch, fantasyreich, wenn auch nicht so viel, wie ich es mir tatsächlich erhofft hatte.

 

Kurz, worum es geht:

Christie Song weiß zwar nicht, wer ihr leiblicher Vater ist, jedoch gehört sie dennoch zu einer der einflussreichsten Familien Poschovars – den Drachen aus der Hexade.

Sechs Familien, allesamt in irgendeiner Form magisch begabt, z.B. Gestaltenwandler, Heiler, usw.

Alles verläuft normal, bis ein Rudel von Wölfen auftaucht und der Familie Song den Platz in der Hexade streitig macht.

 

 

Das Buch war relativ flüssig zu lesen und hatte einige interessante Momente. Leider habe ich mir von dem Klappentext mehr Fantasy erhofft, was in dem Buch zwar vorkam, jedoch meiner Meinung nach zu kurz kam. Die Protagonistin war eigentlich ganz in Ordnung, jedoch gab es bei ihr einige Momente, in denen ich sie schütteln wollte – wäre sie erst sechzehn gewesen, hätte ich ihr das Alter abgekauft, nicht jedoch achtzehn. Klar, es sind nur zwei Jahre Unterschied, und doch machen zwei Jahre gerade in dieser Phase der Entwicklung sehr, sehr viel aus. Und leider benahm sich Christie nicht unbedingt wie eine junge Erwachsene – nicht immer zumindest. Aber das war auch eigentlich in Ordnung.

Manche Szenen fand ich viel zu schnell abgearbeitet, während andere ein wenig zu lange angehalten haben. Aber auch das hielt sich beides in Grenzen, sodass das Buch doch relativ schnell zu ende gelesen war, was natürlich auch an den wenigen Seiten liegen konnte.

Das Ende hat dann endlich an Fahrt aufgenommen. Das fand ich vom Buch her am besten. Insbesondere, da am Ende ein paar Dinge aufgetaucht sind, die von der Autorin gezielt eingesetzt wurden, damit man sich den Folgeband kaufen wird.

Leider kann ich an dieser Stelle sagen, dass ich mir den Folgeband jedoch nicht kaufen werde, weil ich dann doch nicht überzeugt genug von dem Buch war, um wissen zu wollen, wie es weitergeht.

 

Das bedeutet nicht, dass das Buch schlecht war, keinesfalls – nur bin ich glaube ich nicht die richtige Zielgruppe. Leider habe ich das bei dem Verlag sehr häufig, weshalb ich schlicht glaube, dass der Verlag eher was für 12-14 Jährige ist, vielleicht auch bis 16, während ich mit meinen 26 Jahren (HustHust) einfach was anderes lesen mag. Was natürlich nicht bedeutet, dass es nicht andere 26, 36, 46 usw. Jährige gibt, denen das Buch nicht doch gefallen würde ;)

 

Also:

Es war ein solides Buch, das Höhen und Tiefen hatte, das durchaus vom Handwerk gut war und auf dem definitiv aufgebaut werden kann.

Ich hätte mir mehr Fantasy gewünscht, was aber rein subjektiv ist.