Rezension

Geburt eines Phönixʼ

Das Erbe der Macht - Band 24: Schattenkrieg - Andreas Suchanek

Das Erbe der Macht - Band 24: Schattenkrieg
von Andreas Suchanek

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

Das Finale der 2. Staffel.

Die Vernichtung der Essenzstäbe sorgt überall auf der Welt für verletzte und tote Magier. Gleichzeitig leitet Merlin die Umsetzung eines lange gehegten Planes ein, in dem das Seelenmosaik eine tragende Rolle spielt.

Die Monolith-Reisenden erhalten überraschende Neuigkeiten und müssen gemeinsam mit den letzten Kämpfern der Zuflucht das Böse aufhalten.

 

Rezension:

Die Mehrheit der Unsterblichen wurde von Merlin eingekerkert, viele Magier, die sich ihm nicht anschließen wollten, getötet. Die wenigen handlungsfähigen Magier und Unsterblichen stehen mit dem Rücken zur Wand. Während ihnen langsam die Ideen auszugehen drohen, scheint Merlins Mach übermächtig.

Das ist es also, das Finale der 2. Staffel von Andreas Suchaneks Urban-Fantasy-Reihe „Das Erbe der Macht“. Auch dieses hat – verglichen mit den normalen Folgen – wieder Überlänge. Dass es handlungsmäßig wieder rund geht, dürfte wohl keinen Fan der Reihe und ihres Autors wundern. Allerdings ist die Action-reiche Handlung diesmal auch mit einer gewissen Enttäuschung verbunden. So ganz wie ein Staffelfinale fühlt sich dieser Band nämlich nicht an. War nach dem Finale der 1. Staffel („Allmacht“) der Handlungsstrang um die Schattenfrau komplett abgeschlossen und spielten Bezüge zu diesem Thema in der aktuellen Staffel praktisch keine nennenswerte Rolle mehr, kann man Vergleichbares diesmal nicht sagen. Alles bleibt nach Band 24 völlig offen. Ein klarer Schnitt wäre in der immer unübersichtlicher werdenden Situation jedoch durchaus wünschenswert gewesen.

Nach 24 Bänden muss zu Stil und Handlungsaufbau wohl nichts mehr gesagt werden. Trotz des vermissten Etappen-Abschlusses bleibt es weiterhin extrem fesselnd.

 

Fazit:

Ein spannungsgeladene Staffelfinale, das sich allerdings nicht wie ein richtiger (Zwischen-)Abschluss anfühlt.

 

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