Gelungene Fortsetzung
Bewertet mit 4 Sternen
Days of Blood and Starlight - Zwischen den Welten 2
Nachdem Karou herausgefunden hat, dass sie eine Chimäre ist und in ihrem früheren Leben Madrigal war, eröffnet Akiva ihr, dass er für den Tod ihrer Familie verantwortlich ist.
Sie flüchtet vor ihm und landet in der Wüste Marrokkos. Verbündet mit ihrem einstigen Feind Thiago, dem Weißen Wolf, erschafft Karou eine Armee von Monstern, um den Krieg zwischen Chimären und Seraphim beenden. In wie weit kann Karou den Chimären und allen voran Thiago wirklich trauen? Zumindest auf ihre beste Freundin Zuzana ist Verlass, die sie in der uralten Kasbah ausfindig macht.
In Eretz plant Akiva derweil seinen Verrat unter den eigenen Leuten, da er insgeheim das gleiche Ziel wie Karou verfolgt: dem Krieg ein Ende zu setzen. Doch auch er findet ungeahnte Verbündete für seine Zwecke, auch wenn die Aussichten alles andere als vielversprechend sind und ein neuer Krieg bevor steht, als unbekannte Rebellen beginnen die Seraphim abzuschlachten.
Der zweite Teil der Fantasy-Serie ist ein durchaus gelungener Nachfolger. Auf der ersten Seite gibt es eine kleine Zusammenassung "was bisher geschah", was ich sehr praktisch finde.
Die Charaktere sind bekannt und ihrer Art treu geblieben. Neue Persönlichkeit wurden wieder hervorragend ausgearbeitet.
Der Schreibstil ist dem im ersten Teil nahezu identisch; auch wenn es dieses Mal deutlich brutaler und düsterer zugeht.
Es gibt zwischendurch immer wieder Rückblenden, Erinnerungen von Madrigal, manchmal auch von Akiva. Schauplätze sind hauptsächlich die Kasbah in der Wüste und verschiedene Orte in Eretz.
Das Ende des Buches ist halb-offen. Natürlich gibt es Cliffhanger, aber man wird nicht so sehr in der Luft baumeln gelassen wie im ersten Buch.
Fazit: Der mittlere Teil weckt die Spannung auf das letzte Buch.