Rezension

Gelungener Auftakt der Cosy-Crime Reihe

Mord in Nizza -

Mord in Nizza
von Andrea Instone

Bewertet mit 4 Sternen

Lizzie ist frisch verwitwet, versteht sich mit den Schwiegereltern so gar nicht und nimmt deshalb gern den Auftrag einer alten Schulfreundin an, die denkt ihr Ehemann ist ihr untreu. Lizzie soll nach Nizza kommen, ihn im Auge behalten und mehr herausfinden. Was als spionieren beginnt, endet bald mit einem Toten in der Badewanne.

Dieser Cosy-Crime hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Lizzie erzählt aus der ich-Perspektive und somit ist man mit der Protagonistin automatisch sehr verbunden. Auf humorvolle Weise beginnt das Buch und ich hatte keinerlei Probleme in die Geschichte zu kommen. Immer wieder bedient sich die Autorin des Wortwitzes was mir sehr gefallen hat! Die Personen des Krimis sind teils etwas überzeichnet in ihrer Art aber dies finde ich nicht schlimm und macht so einen Krimi ja im Endeffekt auch aus. Mein Lieblingscharakter war die Künstlerin Vera, es gibt eine so witzige Stelle im Buch, da war ich am dauergrinsen, einfach genial!

Der eigentliche Kriminalfall beginnt erst so ab der Hälfte des Buches, trotzdem habe ich mich auch vorher gut unterhalten gefühlt. Der Mordfall an sich ist gelungen und spannend, gegen Ende gibt es immer mehr Wendungen und man weiß nicht wem man eigentlich trauen kann, sehr gut gemacht! Neben dem Mordfall ereignen sich aber noch weitere kriminelle Dinge, die die Geschichte für mich teils etwas verworren gemacht haben und die mir letztlich auch zu viel waren. Ist ja immer Geschmackssache aber das hätte es für mich nicht gebraucht. Ansonsten aber ein super Cosy-Crime.

Fazit: Humorvoll und ab der Mitte auch spannend und wendungsreich. Für mich etwas zu viele "Nebenschauplätze" sonst aber sehr gelungen.