Rezension

gemütlicher / langatmiger Krimi

Was der See birgt -

Was der See birgt
von Lenz Koppelstätter

Bewertet mit 4.5 Sternen

          Das Cover finde ich sehr schön, und auch gut passend für einen lokalen / regionalen Krimi. 
Gianni Pitti ist Polizeireporterin und schreibt für eine Lokalzeitung am Gardasee. Sie ist selbstbewusst, und lässt sich nicht so leicht übers Ohr hauen - eine durchaus gelungene Protagonistin in meinen Augen. Am See wird ein toter gefunden - Gianni kennt die Person, mehr noch, am Tag davor haben sie sich noch gesehen. Sie beginnt zu ermitteln und recherchieren - es wird ungemütlich für sie. 

Der Schreibstil ist in meinen Augen sehr eintönig und es wird nicht geschafft eine Atmosphäre aufzubauen.

Ich muss sagen, so ganz einfangen konnte mich der Krimi leider nicht, zum Einstieg ist es so dahingeplätschert - gemütlich wie eine Erzählung, aber ohne großen Spannungsbogen, wie ich es bei Krimis gerne habe. Die eigentliche Krimihandlung kommt nur schleppend in die Gänge, in der zweiten Hälfte wird es dann eine Spur besser. 

Als Urlaubslektüre vielleicht ganz nett, aber ansonsten kann ich das Buch an Krimifans nicht wirklich weiterempfehlen.