Rezension

Wirrwarr

Was der See birgt -

Was der See birgt
von Lenz Koppelstätter

Bewertet mit 3 Sternen

Der erste Bad einer neuen Serie. Die Hauptpersonen Gianna Pitti, Polizeireporterin der Lokalzeitung, ihr Onkel Francesco und ihre Chefredakteurin Elvira. Wie es so ist, wenn eine Reporterin die Hauptrolle spielt, ist die Polizei erstmal recht hilflos, was die Aufklärung des Mordes an einem jungen Mann angeht, der tot im Hafen gefunden wurde. Pitti ist dabei auch emotionell betroffen, da sie noch am Abend, bevor der Mord geschah, mit dem späteren Opfer ein Date hatte.

Es geht mysteriös weiter, mit einer geheimnisvollen Villa, einer geheimnisvollen Vereinigung und Schlüsselanhängern in Form von Fischen.

Der Beginn des Buches, jedenfalls so weit, wie die Leseprobe reichte, hat mir recht gut gefallen. Doch im weiteren Verlauf wurde es immer verworrener. Wenn ich nicht gewusst hätte, dass Lenz Koppelstätter schon mehrere Romane verfasst hat, hätte ich diesen Roman für ein Erstlingswerk gehalten. Es ist klar, dass im ersten Band einer neuen Reihe erstmal die neuen Personen eingeführt werden müssen. Aber müssen das derart viele sein. Jedenfalls habe ich einfach die Übersicht verloren. Oft findet man in Erstlingswerken so viele Dinge, weil der Autor alles, einfach alles, was ihm eingefallen ist, hineinschreibt. Die Kunst dabei ist die Kunst der Beschränkung. Das sollte Koppelstätter eigentlich wissen.