Rezension

Gute Adaption: Wer Furcht sät

Wer Furcht sät - Tony Parsons

Wer Furcht sät
von Tony Parsons

Bewertet mit 4.5 Sternen

Diese Thematik wurde bereits grenzgenial in "Ein Mann sieht rot" (Charles Bronson) bzw. "Ein Richter sieht rot" (Michael Douglas) abgehandelt.

"Wer Furcht sät" (übrigens wieder einmal ein Buchtitel, der die Frage aufwirft, weshalb man nicht schlicht und einfach den optimal passenden Originaltitel übersetzte!) ist der dritte Teil der Serie um den sympathischen alleinerziehenden  Londoner Polizisten Max Wolfe, jedoch in sich abgeschlossen und ohne Kenntnis der vorherigen Bände verständlich. Klappentext und Coverbild passen zum erzählten Geschehen. Die Thematik wurde bereits vor einigen Jahrzehten literarisch und filmisch großartig behandelt, hier bekommt die geneigte Leserschaft sie nun noch einmal mit Londoner Lokalkolorit und sowohl historischen als auch aktuellen politischen Bezügen.versehen präsentiert. Spannend ist hier nicht nur der Gang der Ermittlungen, sondern auch die Überlegung, wie man wohl als betroffener Hinterbliebener über Selbst/Lynchjustiz denken würde. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten.