Gute Idee, aber leider sehr langatmig
Bewertet mit 2.5 Sternen
Inhalt:
Aureliana war ein hässlicher Teenager. Zu dick, schlechte Haut, als einzigste südländisch in der KIasse. Anders eben und damit ein perfektes Mobbingopfer für die beliebten Kids der Schule. Unter ihnen der schöne James, der ihr das Leben zur Hölle macht. 16 Jahre später trifft sie bei einem Klassentreffen wieder auf ihren Peiniger, doch sie ist nicht mehr das hässliche Entlein. Anna, wie sie sich mittlerweile nennt, wird von James nicht erkannt und zum ersten Mal wird ihr die eigene Veränderung so drastisch vor Augen geführt. Doch das Klassentreffen soll nicht das letzte Mal gewesen sein, an dem sich die beiden begegnen. Wie wird Anna damit umgehen und wie sehr sinnt sie auf Rache?
Meinung:
Das Buch ist eine klassische Liebesgeschichte. Die Idee das Thema Mobbing aufzugreifen ist lobenswert, allerdings bleibt der Roman für mich recht farblos. Sicherlich ein gutes Buch für Freunde des klassischen Frauenromans, für mich persönlich aber zu wenig Neues. Etwas Erfrischung bringt ein ab und an aufkeimender Humor. Dieser hilft über die leider zahlreichen Durststrecken hinweg zu lesen. Das mit knapp 500 Seiten recht ausschweifende Buch hätte doch um einiges kürzer seien können und somit mehr Lesespass gebracht, frei nach dem Motto in der Kürze liegt die Würze.
Der Schreibstil der Autorin ist genretypisch und ganz angenehm zu lesen.
Mit den Charakteren bin ich leider nicht so warm geworden. Sie haben auf mich doch einen eher zickigen und oberflächlichen Eindruck gemacht und sind blass geblieben.
Fazit:
Ein Frauenroman der Fans dieses Genres bestimmt gefällt. Eine seichte Lektüre zum Entspannen. Ich hätte mir etwas mehr Tiefgang und etwas weniger Seiten gewünscht.