Rezension

Gute Mischung aus Fakt und Fiktion

Die Kinder der Luftbrücke -

Die Kinder der Luftbrücke
von Juliana Weinberg

Bewertet mit 5 Sternen

Die Kinder der Luftbrücke von Juliana Weinberg spielt 1948 in Westberlin. Nora lebt mit ihren beiden Kindern, ihrer Schwester und ihrer Mutter in einer kleinen Wohnung, ihr Mann wird seit dem Krieg vermisst. Das Leben der 5 dreht sich darum ob sie am Abend wieder mit einem leeren Magen ins Bett gehen müssen. Um ihre Familie über die Runden zu kriegen fängt Nora an beim Militär als Übersetzerin zu arbeiten, dort lernt sie einen amerikanischen Piloten kennen und verliebt sich in ihn.
Juliana Weinberg verwebt sehr gut eine fiktive Geschichte mit dem historischen Kontext. Man bekommt einen Einblick in das Leben der damaligen Zeit. Die Ängste der Westberliner bezüglich fehlender Materialien wie Stoff zum Kleidungnähen oder fehlender Lebensmittel sind mir sehr nahe gegangen. Die Art und Weise wie die Autorin zu den historischen Reden und tatsächlichen Ergeignissen eine herzergreifende Liebesgeschichte gesponnen hat, gefällt mir sehr gut. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.