Rezension

Guter Thriller

Mädchenfresser (Thriller) - Andreas Schmidt

Mädchenfresser (Thriller)
von Andreas Schmidt

Bewertet mit 4 Sternen

Das Cover hat mich direkt neugierig gemacht und auch der Klappentext dieses Thrillers von Andreas Schmidt liest sich gut und lässt auf einen spannenden Thriller hoffen.

 

Klappentext:

Er will ihr Leben. Er will ihr Blut. Er ist eine Bestie.

Eine Stadt in den Fängen einer brutalen Bestie: Ein Serienmörder treibt sein grausames Unwesen. Er macht Jagd auf junge Frauen, die er auf brutalste Weise zu Tode beißt. Er zieht seine blutige Spur durch die Stadt und stürzt seine Opfer und Verfolger in einen Alptraum, aus dem es kein Entkommen gibt. Franka Hahne und Michael Stüttgen ermitteln unter extremem Druck, denn niemand weiß, wann der Wahnsinnige das nächste Mal zuschlagen wird …

 

Der Schreibstil ist flüssig und das Buch lässt sich gut und locker lesen. Auch der Spannungsbogen nimmt nach einigen Seiten richtig Fahrt auf und hält auch über weite Teile des Buches. Die handelnden Personen und auch die Handlungsorte konnte ich mir dank der detaillierten Beschreibungen gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. An manchen Stellen des Buches waren mir die Beschreibungen aber schon fast zu detailliert, so dass es manchmal auch um Nebensächlichkeiten ging, die es nicht unbedingt gebraucht hätte. Viele Dinge sind auch sehr detailliert und brutal geschildert, das muss man mögen in einem Thriller und darf nicht zu empfindlich sein, wenn man beim Lesen dann die eigenen Bilder im Kopf erzeugt.

Insgesamt hat mir dieser Thriller von Andreas Schmidt aber recht gut gefallen und ich hatte ein paar spannende Lesestunden, auch wenn mich der Schluss nicht so ganz überzeugen konnte – hier war es mir dann zu knapp erklärt. Am Ende wären mir ein paar mehr Erklärungen lieber gewesen und nicht so ein abruptes Ende, zumindest habe ich es so empfunden. Aber insgesamt trotzdem ein guter Thriller, der mich spannend unterhalten hat.