Rezension

hatte mehr erwartet

Im Licht von Apfelbäumen - Amanda Coplin

Im Licht von Apfelbäumen
von Amanda Coplin

Bewertet mit 3 Sternen

Klappentext

Amanda Coplins poetisch-tragische Geschichte über das Schicksal einer ungewöhnlichen Familie erzählt von Einsamkeit und Fürsorge im Angesicht einer alles fordernden Natur. Inmitten der fruchtbaren Landschaft im nordöstlichen Teil von Washington lebt William Talmadge, ein sanftmütiger, einsamer Mann. Voller Hingabe widmet er sich der Pflege seiner weitläufigen Obstplantagen, in denen Apfel- und Aprikosenbäume im Rhythmus der Jahreszeiten ihre Blüten und Früchte tragen. Hier hat er seinen Frieden gefunden. Bis eines Tages zwei halbwüchsige, schwangere Mädchen auftauchen und von seinen Äpfeln stehlen. Kurze Zeit später sind sie wieder da, scheu und doch neugierig, wer der Mann ist, der sie nicht verjagt. Irgendwann lassen sie sich nieder auf Williams Land, spüren das Mitgefühl, das sie umgibt. Doch kaum haben sie Vertrauen gefasst, tauchen bewaffnete Männer auf und eine Tragödie nimmt ihren Lauf, die William zu den Geistern seiner eigenen Vergangenheit führt. Ein eindringlicher Roman über die Liebe zu dem, was uns die Erde schenkt und wieder nimmt, sowie zu den Menschen, die uns anvertraut sind. Dieses erstaunliche Debüt hat in den USA die Leserherzen im Sturm erobert, landete auf der New York Times-Bestsellerliste und stand auf zahlreichen Bestenlisten des Jahres 2012.

Über den Autor

Amanda Coplin wurde in Wenatchee, Washington, geboren. Sie erhielt zahlreiche Stipendien, u. a. als Writer in Residence im renommierten Ledig House in Upstate New York. Heute lebt sie in Portland, Oregon. Im Licht von Apfelbäumen ist ihr erster Roman, der wochenlang auf der New York Times-Bestsellerliste stand und u. a. auf der Jahresbestenliste 2012 der Washington Post.

Schreibstil

Der Schreibstil dieses Buches ist etwas anders als man es vielleicht gewöhnt ist. Es werden kein direkten Anreden, keine Satzzeichen in dieser Hinsicht verwendet. Mir persönlich erschwerte es das Lesen dadurch schon um einiges. Die Abschnitte werden öfter von verschiedenen Personen beschrieben, was jedoch kein problem darstellt.

 

Meine Meinung

Dieses Buch bekam ich zu Weihnachten geschenkt und war schon sehr gespannt darauf. Hatte viel gutes davon gelesen und habe mich nun gefreut, es in der Hand halten zu dürfen.

Es geht hauptsächlich um Talmadge und wie sein Leben verläuft. Lebt er zusammen mit seiner Schwester auf einer Obstplantage und bewirtschaftet diese. Dabei scheint er auch mit dieser Situation ganz zufrieden zu sein. Seine Mutter hat er recht jung verloren. Als kurze Zeit später jedoch seine Schwester spurlos verschwindet und niemand weiss, was genau geschehen ist, das verkraftete er nicht wirklich und zieht sich immer weiter zurück.

Eines Tages tauchen jedoch zwei schwangere, junge Mädchen auf seiner Plantage auf, sehr schüchtern, ängstlich und unnahbar. Er versucht mit Essen, Schlafplätzen und einem neuen zu Hause sie aus der Reserve zu locken, dies dauert jedoch recht lange. Er erfährt, dass sie von einem Mann geflohen sind und sehr viel Angst haben. Also kümmert er sich um sie. Wie es mit den dreien weiter geht mag ich hier nun nicht schreiben, sonst verrate ich zu viel von dem Inhalt des Buches,

 

Fazit

Irgendwie hatte ich mehr von diesem Buch erwartet. Der Schreibstil war recht anstrengend, die Geschichte doch recht düster gehalten. Irgendwie waren einige Passagen sehr langatmig. Die Idee hinter dem Buch ist gut, aber ich denke, man hätte den Leser mehr gefesselt wenn man einen anderen Schreibstil ausgewählt hätte.

 

Sterne

3/5