Rezension

Recht langatmiges Buch

Im Licht von Apfelbäumen - Amanda Coplin

Im Licht von Apfelbäumen
von Amanda Coplin

Bewertet mit 3 Sternen

Talmagde lebt zurürckgezogen und alleine nordöstlich von Washington auf seiner Obstplantage. In jungen Jahren verlor er erst seine Mutter, dann verschwand seine Schwester spurlos, dieses Trauma hat er nie wirklich überwunden. Eines Tages kommen zwei schwangere Mädchen auf seine Plantage. Sie bleiben versteckt, aber langsam versucht er, ihnen durch Gesten wie Kochen und einen Schlafplatz anzubieten, zu helfen. Langsam kommen sie sich näher und er erfährt, dass sie von einem schrecklichen Leben geflüchtet sind und der Mann, der sie gefangen hielt, sie sucht. Stück für Stück erfährt der Leser mehr und das Leben geht weiter.
Die Sprache ist poetisch und als Leser wird man in eine etwas düstere und einsame Atmosphäre eingetaucht, und die Traurigkeit der Geschichte, der Leben der Protagonisten, haben für mich keinen allzu großen Lesegenuss herbeiführen können. Außerdem wird das Lesen erschwert, da die direkte Rede ohne Anführungszeichen verwendet wird. Insgesamt wirkte es auf mich eher zäh zum Lesen und da ich das Buch in einer Leserunde lesen durfte, musste ich mich immer wieder aufraffen, um weiterzulesen.