Rezension

Im Licht von Apfelbäumen

Im Licht von Apfelbäumen - Amanda Coplin

Im Licht von Apfelbäumen
von Amanda Coplin

Zwei schwangere Mädchen stolpern in das geregelte Leben des Plantagenbesitzers Talmagde. Sie bleiben ihm immer fern, er aber kocht ihnen und gibt ihnen ein Heim. Er erfährt, dass sie von einem Mann gesucht werden und sucht diesen auf. Dort findet er viele Kinder vor und muss feststellen, dass die Mädchen an Männer verkauft werden. Mit diesem Schock im Leib kehrt er zurück und hilft den Mädchen noch mit mehr Elan. Auch stellt er sich, später als der Besitzer der Mädchen kommt, ihm entgegen.
Eins der zwei Mädchen stirbt beim Selbstmordversuch als sie den Besitzer sehen.
Talmagde kümmert sich ab dann um das Mädchen und deren Baby.
Das Buch ist vom Anfang bis Ende traurig und passiv. Keine Annäherung an die Personen, auch keine Annäherung der Protagonsiten untereinander. Mir hat das Leben gefehlt. Es fehlte an Freude und Spass. Sogar das Baby, welches bei Talmagde aufwächst, versprüht nur Traurigkeit.
Mir fiel es am Anfang schwer in das Buch reinzukommen. So sind die Sätze verschachtelt und mit indirekter Rede umhüllt. Die Traurigkeit, die das Buch durchgängig ausstrahlt, macht das Lesen zu keinem Genuss. Auch wenn die Geschichte schön geschrieben ist.